Der niedergelassene Urologe Dr. Ralf Eckert durfte sich heute Morgen über den Alexander-von-Lichtenberg-Preis 2025 freuen. Der Preis zeichnet herausragende Leistungen auf dem Gebiet der ambulanten Urologie aus. Das Ziel des mit 5.000 Euro dotierten Preises ist die Verbesserung der ambulanten Versorgung, die Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit sowie die Stärkung der innovativen Trends.

„Mit neuen Ideen in die Zukunft der ambulanten Urologie“, lautet das Motto des Alexander-von-Lichtenberg-Preises, den die Deutsche Gesellschaft für Urologie, der Berufsverband der Deutschen Urologie (BvDU) gemeinsam mit dem Unternehmen Takeda Pharma – Vertrieb GmbH und Co. KG seit 2000 verleiht.
Das 2025 preisgekrönte Projekt „Urologikum Dr. med. Ralf Eckert“ umfasst ein neues innovatives Versorgungskonzept zur maximalen und nachhaltigen Versorgung urologischer Patienten im ländlichen Bereich. Die Einzelpraxis auf dem Land muss sich wachsenden Herausforderungen stellen. Als eine mögliche Antwort hat Dr. Ralf Eckert im Landkreis Mansfeld-Südharz eine Berufsausübungsgemeinschaft gegründet. An vier Standorten werden Praxen unter seiner Leitung betrieben, die über standardisierte Einrichtungen und Strukturen sowie eine umfassende Datenvernetzung verfügen. „Personengebundene Leistungen können so an allen Standorten angeboten werden“, stellte BvDU-Präsident Dr. Axel Belusa fest. Zugleich werde größtmögliche personelle Flexibilität und ein überall vorgehaltener Qualitätsstandard ermöglicht. Der Lichtenberg-Preis zeichnet Gründergeist, Unternehmertum und ärztliche Kompetenz in der Person des Preisträgers aus.
Der Namensgeber Alexander von Lichtenberg war deutscher Arzt und ein Wegbegleiter der Urologie. Die längste Zeit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit verbrachte er in Berlin. 1936 war er aufgrund seiner jüdisch-stämmigen Geschichte gezwungen, Deutschland zu verlassen. Als Migrant konnte er in Mexiko nicht an seine wissenschaftliche Laufbahn anknüpfen. Er starb 1949.
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