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Biontech entwickelt Hodenkrebs-Mittel

Biontech entwickelt Mittel gegen Hodenkrebs

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Erschienen in: UroForum

Die Augsburger Allgemeine berichtete, dass Biontech plant mit seiner mRNA-Technologie bis 2027 mehrere Immuntherapie-Mittel gegen Krebs auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen will sich dabei u. a. auf Hodenkrebs fokussieren.

Biontech entwickelt Mittel gegen Hodenkrebs.
Der Impfmittelhersteller Biontech möchte Immuntherapie-Mittel u. a. gegen Hodenkrebs auf den Markt bringen. (Bild © Araki Illustrations – stock.adobe.com)

Bis 2027 „sollen mehrere Produkte von Biontech als Krebstherapien auf den Markt kommen, wenn die Studien erfolgreich verlaufen“, sagte Aufsichtsratschef Helmut Jeggle im Interview. Das Unternehmen setze sich auch mit einer Therapie gegen Hodenkrebs auseinander. „Hier geht es um Männer zwischen 25 und 40 Jahren, die nicht mehr auf die gängigen Behandlungen ansprechen“, sagte Jeggle. „Für viele der Betroffenen ist diese Form des Krebses tödlich“.

Vielversprechende Ergebnisse bei Hodenkrebs

„Das ist jedoch keine sehr große Patientenpopulation – andere Krebsarten betreffen viel mehr Menschen“, sagt Jeggle. Biontech sehe hier aber eine ethische Verpflichtung und gleichzeitig große Chancen, „weil der medizinische Bedarf bei diesen jungen Menschen enorm hoch ist und wir bei diesen Patienten aus unserer laufenden Studie frühe Hinweise haben, dass die Behandlung wirksam sein kann“, sagte Jeggle. „Wenn die Technologie bei der Behandlung von Hodenkrebs funktioniert und entsprechend von den Behörden als Therapie zugelassen wird, können wir den Ansatz wahrscheinlich schneller auf andere Indikationen ausweiten“, fügte der Aufsichtsratschef hinzu.

Ziel: Individuelle Medizin

„Unser Ansatz ist: Jeder Mensch ist anders und jede Krebsart verhält sich im Laufe der Erkrankung anders“, sagte Jeggle. „Darauf geht der Biontech-Ansatz ein: Ärzte entnehmen bei einem Krebskranken Gewebe oder den Tumor und Biontech stellt passgenau eine Therapie her, die das Immunsystem gezielt zur Bekämpfung der Krebszellen anweist, nicht aber gesunde Zellen mit zerstört.“

Quelle: Augsburger Allgemeine (>>zum vollständigen Artikel)

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