Die Prävalenz des Diabetes mellitus (DM) wird auf gegenwärtig rund 11 Millionen Patienten geschätzt. Darunter sind etwa 8,7 Millionen mit einem diagnostizierten Typ-2- Diabetes (T2DM) und 372.000 mit einem Typ-1-Diabetes. Im Schnitt wird T2DM 8–10 Jahre zu spät diagnostiziert, was auch bedeutet, dass eine große Zahl von Betroffenen unterdiagnostiziert und unbehandelt an der Erkrankung leidet. Bei der psychischen Komponente der Erkrankung steht das mit dem DM fast regelhaft einhergehende Depressionsrisiko an erster Stelle.