Die neusten Beiträge
🔒 MR-LINAC-Upgrade in Dresden: Strahlentherapie jetzt noch präziser
Die personalisierte Strahlentherapie am Campus der Hochschulmedizin Dresden hat einen wichtigen Fortschritt erzielt: Der innovative MR-LINAC, der seit Juni 2022 Magnetresonanztomographie (MRT) und Strahlentherapie in einem einzigen Gerät kombiniert, wurde nun um eine neue Gating-Funktion erweitert. Dadurch ist es möglich, Tumore während der Behandlung in Echtzeit noch präziser zu erfassen und gezielt zu bestrahlen – ein bedeutender Schritt für eine besonders schonende und gleichzeitig höchst genaue Krebstherapie.
Medizinphysiker tagen erstmals mit Augenschwerpunkt
Parallel zur DOG findet in Berlin die 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) statt. Vom 24. – 27. September 2025 geht es im Henry-Ford-Bau der Freien Universität um ...
Neuer Ansatz für die Therapie beim Rektumkarzinom
Ein Forschungsteam aus Mannheim und Heidelberg untersucht eine Medikamentenkombination, die die Wirksamkeit der Strahlentherapie bei Enddarmkrebs steigern könnte.
Verzicht auf Bestrahlung nach neoadjuvanter Chemo?
Laut einer im New England Journal of Medicine publizierten Studie bringt bei Brustkrebs mit Befall einzelner axillärer Lymphknoten eine postoperative Bestrahlung der Axilla keinen Zusatznutzen, wenn nach neoadjuvanter Chemotherapie kein Tumorbefall der Lymphknoten mehr nachweisbar ist. An der Studie hatten mehr als 1.600 Patientinnen teilgenommen.
Weltweit erstes PCCT-Gerät zur Strahlentherapie in Dresden installiert
Am OncoRay, dem in Dresden ansässigen Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in
der Onkologie, wurde der weltweit erste Single-Source Photon-Counting Computertomograph (PCCT) für die Strahlentherapie installiert.
🔒 Biomarker-gestützte Strahlentherapie bei Brustkrebs
Die Integration molekularer Biomarker könnte die Strahlentherapie bei Brustkrebs revolutionieren. Während molekularer Biomarker bei systemischen Therapien bereits Standard sind, entwickelt sich ihre Anwendung in der Radiotherapie langsamer. Dieser Review zeigt vielversprechende Wege zur Personalisierung der radiologischen Behandlung.
Neue Erkenntnisse zur Prophylaxe einer Dermatitis in Folge der Strahlentherapie
Etwa 480.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Etwa die Hälfte erhält im Verlauf der Behandlung eine Strahlentherapie, die zu einer sogenannten Radiodermatitis führen kann. In der Leitlinie [1] zur supportiven Therapie werden Möglichkeiten für die Prophylaxe und Therapie aufgeführt. Aktuelle Daten deuten auf weitere erfolgsversprechende Optionen hin – womöglich ließe sich sogar mit der Ernährung Einfluss auf das Radiodermatitis-Risiko nehmen.
Bestrahlung von innen mit winzigem Elekronenbeschleuniger
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) wollen eine neue Technologie entwickeln, bei der Tumore mit einem in den Körper eingeschleusten winzigen Elektronenbeschleuniger bestrahlt werden. Durch die zielgenaue Strahlenapplikation soll gesundes Gewebe maximal geschont werden.
Weniger Schmerzen bei Metastasen in der Wirbelsäule durch Präzisions-Strahlentherapie
Heftige Schmerzen durch Metastasen in der Wirbelsäule sind bei Krebserkrankungen häufig und nur schwer beherrschbar. Eine am USZ entwickelte Studie wies nun nach, dass eine höher dosierte Präzisionsbestrahlung die Schmerzen wirksamer bekämpft und ohne Schädigung des Rückenmarks eingesetzt werden kann.
Innovative Behandlung von Hirntumoren: Aminosäure 5-ALA soll Effektivität der Strahlentherapie steigern
Patienten mit einem Glioblastom erleiden häufig einen Rückfall, wobei die Behandlungsoptionen durch die umfangreiche Vortherapie oft sehr eingeschränkt ist. Eine fächerübergreifende Studie unter der Leitung der Universität Münster geht dieses Problem nun mit einer innovativen Therapiekombination an.
