Prof. Dr. Ralf Gutzmer (Universitätsklinik für Dermatologie, Mühlenkreiskliniken Minden), berichtet über den aktuellen Stand zum Thema Melanom-Therapie.
In einer bevölkerungsbasierten Fall-Kontroll-Studie aus Utah wurde der Zusammenhang zwischen Tätowierungen und Melanomrisiko untersucht. Die Ergebnisse widerlegen die bisherige Annahme eines erhöhten Risikos: Personen mit mehreren Tattoo-Sitzungen oder großen Tattoos hatten ein geringeres Melanomrisiko als Nicht-Tätowierte. Die Autoren sehen Erklärungsbedarf und fordern weitere Forschung.
Wissenschaftler*innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen in einer international durchgeführten Eye-Tracking-Studie, dass Hautärzte durch den Einsatz erklärbarer Künstlicher Intelligenz nicht nur ihre diagnostische Genauigkeit verbessern, sondern bei der Beurteilung herausfordernder Fälle auch deutlich weniger Ermüdungserscheinungen aufweisen. Die Forschenden konnten dies durch eine Reduktion kognitiver Belastungsindikatoren nachweisen.
Der mit 15.000 Euro dotiert Förderpreis wird in diesem Jahr aufgeteilt: Prämiert wurde Priv.-Doz. Dr. Florentia Dimitriou mit dem Hauptpreis für ihre translationale Arbeit zur Melanomtherapie, die sich mit immunbedingten unerwünschten Ereignissen (immune-related adverse events, irAEs) – ausgelöst durch Immun-Checkpoint-Inhibitoren – befasst. Dr. Dario Didona wurde mit dem Nebenpreis für seine Arbeit zu autoreaktiven T-Zellen bei Pemphigus vulgaris geehrt.
Eine der großen Fragen der Krebsforschung gilt nach wie vor dem Prozess, wie Tumorzellen sich in anderen Organen ansiedeln können und so eine generalisierte Erkrankung verursachen, die dann kaum noch heilbar ist.
Krebsfrei – und dann doch wieder nicht? Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der UDE untersuchen, warum manche Patient:innen trotz einer unterstützenden Immuntherapie nach der Entfernung eines Melanoms, dem „Schwarzen Hautkrebs“, einen Rückfall erleiden. Damit die Therapien wirksamer werden, möchte das Team um Prof. Dr. Florian Rambow und Dr. Georg Lodde herausfinden, wie sich der Krebs gegen die Behandlung wehrt und welche Mechanismen dahinterstecken. Die Deutsche Krebshilfe fördert ihr im März 2025 gestartetes Vorhaben über zwei Jahre mit 530.000 Euro.
Eine internationalen Forschungsgruppe unter Leitung von Martin Wermke, Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT/UCC) Dresden, hat mit einer neuartigen Zelltherapie in einer klinischen Phase-1-Studie bei fortgeschrittenen soliden Tumoren ermutigende Ergebnisse erzielt.
Der verstärkte Einsatz neuartiger digitaler Technologien könnte mit verbesserten Gesundheitsergebnissen verbunden sein und Gesundheitskosten einsparen, indem kleinere Melanome, die weniger Behandlung benötigen, oder gutartige Tumore, die keine Behandlung benötigen, früher erkannt werden.
Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2025 zog die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) Bilanz und gab einen Überblick über wichtige Innovationen der jüngeren Vergangenheit. Eine Herausforderung sei die zügige Integration – der oft kostenintensiven – Therapien in die klinische Praxis.
Prof. Dr. Ralf Gutzmer (Universitätsklinik für Dermatologie, Mühlenkreiskliniken Minden), berichtet über den aktuellen Stand zum Thema Melanom-Therapie.
In einer bevölkerungsbasierten Fall-Kontroll-Studie aus Utah wurde der Zusammenhang zwischen Tätowierungen und Melanomrisiko untersucht. Die Ergebnisse widerlegen die bisherige Annahme eines erhöhten Risikos: Personen mit mehreren Tattoo-Sitzungen oder großen Tattoos hatten ein geringeres Melanomrisiko als Nicht-Tätowierte. Die Autoren sehen Erklärungsbedarf und fordern weitere Forschung.
Wissenschaftler*innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen in einer international durchgeführten Eye-Tracking-Studie, dass Hautärzte durch den Einsatz erklärbarer Künstlicher Intelligenz nicht nur ihre diagnostische Genauigkeit verbessern, sondern bei der Beurteilung herausfordernder Fälle auch deutlich weniger Ermüdungserscheinungen aufweisen. Die Forschenden konnten dies durch eine Reduktion kognitiver Belastungsindikatoren nachweisen.
Der mit 15.000 Euro dotiert Förderpreis wird in diesem Jahr aufgeteilt: Prämiert wurde Priv.-Doz. Dr. Florentia Dimitriou mit dem Hauptpreis für ihre translationale Arbeit zur Melanomtherapie, die sich mit immunbedingten unerwünschten Ereignissen (immune-related adverse events, irAEs) – ausgelöst durch Immun-Checkpoint-Inhibitoren – befasst. Dr. Dario Didona wurde mit dem Nebenpreis für seine Arbeit zu autoreaktiven T-Zellen bei Pemphigus vulgaris geehrt.
Eine der großen Fragen der Krebsforschung gilt nach wie vor dem Prozess, wie Tumorzellen sich in anderen Organen ansiedeln können und so eine generalisierte Erkrankung verursachen, die dann kaum noch heilbar ist.
Krebsfrei – und dann doch wieder nicht? Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der UDE untersuchen, warum manche Patient:innen trotz einer unterstützenden Immuntherapie nach der Entfernung eines Melanoms, dem „Schwarzen Hautkrebs“, einen Rückfall erleiden. Damit die Therapien wirksamer werden, möchte das Team um Prof. Dr. Florian Rambow und Dr. Georg Lodde herausfinden, wie sich der Krebs gegen die Behandlung wehrt und welche Mechanismen dahinterstecken. Die Deutsche Krebshilfe fördert ihr im März 2025 gestartetes Vorhaben über zwei Jahre mit 530.000 Euro.
Eine internationalen Forschungsgruppe unter Leitung von Martin Wermke, Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT/UCC) Dresden, hat mit einer neuartigen Zelltherapie in einer klinischen Phase-1-Studie bei fortgeschrittenen soliden Tumoren ermutigende Ergebnisse erzielt.
Der verstärkte Einsatz neuartiger digitaler Technologien könnte mit verbesserten Gesundheitsergebnissen verbunden sein und Gesundheitskosten einsparen, indem kleinere Melanome, die weniger Behandlung benötigen, oder gutartige Tumore, die keine Behandlung benötigen, früher erkannt werden.
Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2025 zog die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) Bilanz und gab einen Überblick über wichtige Innovationen der jüngeren Vergangenheit. Eine Herausforderung sei die zügige Integration – der oft kostenintensiven – Therapien in die klinische Praxis.
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