Die neusten Beiträge
Impfnutzen vs. Impfkomplikationen
Aktuell wird der Nutzen von Impfungen angezweifelt wie selten zuvor und Impfprogramme geraten zunehmend in Misskredit – wohl auch, weil in der öffentlichen Wahrnehmung und medialen Berichterstattung zu sehr auf seltene Komplikationen und zu wenig auf den Nutzen von Impfungen fokussiert wird.
Beträchtliche Folgen bereits bei einfachen RSV-bedingten Infektionen
Bereits milde RSV-Infektionen verursachen bei Erwachsenen ab 60 oft langanhaltende Symptome und Komplikationen. Im Vergleich zu Influenza und SARS-CoV-2 sind Klinikaufenthalte länger und der Betreuungsbedarf höher. Besonders ältere Menschen mit Vorerkrankungen profitieren von einer RSV-Impfung mit adjuvantiertem Impfstoff, der langanhaltenden Schutz bietet.
HPV-Impfung bei Gebärmutterhalskrebs-Vorstufen: Schutz vor Rückfall möglich?
Die Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV) ist möglicherweise bei bestimmten Frauen auch nach einer bereits erfolgten HPV-Infektion noch sinnvoll. Das zeigt ein jetzt publizierter Cochrane Review, der federführend von Freiburger Forscher*innnen erarbeitet wurde.
Kein „Polio-Comeback“ in Sicht – DGN rät dennoch zur Impfung
Derzeit sind in vielen deutschen Städten im Abwasser Polio-Viren entdeckt worden. Auch wenn nach Experten-Einschätzung kein Risiko für eine Endemie bestehe, sei nicht mehr ausgeschlossen, dass es bei vulnerablen Menschen – dazu zählen Kinder und immundefiziente Erwachsene – zu Infektionen kommen kann. Die Impfung stellt einen effektiven Schutz dar.
🔒 RSV, Meningokokken und Influenza: Impfempfehlungen der STIKO
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat den Impfkalender für 2025 veröffentlicht, der spezifische Empfehlungen für RSV- und Meningokokken-Impfungen umfasst.
Pneumokokken-Infektionen, Herpes zoster, RSV: Neues aus der Impfmedizin
Ein neuer Pneumokokken-Impfstoff deckt 21 Serotypen – ist aber von der STIKO noch nicht empfohlen. Der mRNA-Impfstoff gegen RSV dagegen hat es bereits in den Leistungskatalog geschafft – ebenso der Chikungunya-Impfstoff mit der Zulassung ab zwölf Jahren. Aber Impfstoffe können vielleicht noch mehr, als vor Infektionen zu schützen – siehe Herpes-zoster-Impfung.
Steigendes FSME-Risiko in Deutschland: Zecken, Impfung, Risiko
Die gemeldeten Fälle der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Deutschland nehmen stetig zu. Als mögliche Gründe werden unter anderem eine Ausweitung der Risikogebiete, der Klimawandel sowie eine mangelnde Durchimpfungsrate diskutiert. Ein Update
Affenpocken: Charité-Studie bestätigt hohe Wirksamkeit der Mpox-Impfung
Bereits eine Dosis des Impfstoffs verleiht gegen Mpox eine Schutzwirkung von 84 %. Das hat eine Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin jetzt ergeben. Alle Risikogruppen, insbesondere aber Menschen mit HIV, sollten die empfohlene zweite Impfdosis erhalten.
Eine neuroinfektiologische Entität mit zunehmender Relevanz: Die Frühsommer- Meningoenzephalitis
Die Fallzahlen der FSME steigen unter anderem aufgrund der Ausbreitung des Vektors, Ixodes ricinus, durch klimatische Veränderungen. In Ermangelung spezifischer Therapien steht die Impfprophylaxe im Vordergrund.
Hierfür stehen hocheffiziente Präparate zur Verfügung.
Welt-HPV-Tag: Medizinische Berufsverbände geschlossen im Kampf gegen HPV-assoziierte Krebsarten und Erkrankungen
Zu den häufigsten berufsbedingten Erkrankungen in Deutschland gehören Hauterkrankungen wie allen voran Ekzeme, Kontaktallergien und Hautkrebs. Diese Berufsdermatosen können bis zur Aufgabe des erlernten Berufs führen, oft gefolgt von psychosozialen Folgen für die Betroffenen und hohe Kosten für die Sozialversicherungssysteme.
