Aktuell wurde die überarbeitete S1-Leitlinie „Creutzfeldt-Jakob-Krankheit“ unter Federführung von Prof. Dr. Inga Zerr, Göttingen, erarbeitet. Neben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie waren auch die Deutsche Gesellschaft für Humangenetik (GfH), die Österreichische Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) und die Schweizerische Neurologische Gesellschaft (SNG) an der Erstellung dieser Leitlinie beteiligt. Ein Großteil der Empfehlungen umfasst die Diagnostik – denn die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit hat eine infauste Prognose, kausale Therapien stehen nicht zur Verfügung. Aktuell gibt es erste klinische Daten zu einem humanisierten monoklonalen Anti-PrPc-Antikörper, die womöglich eine Trendwende einleiten könnten.