Eine internationale Studie zeigt: Erwachsene mit atopischer Dermatitis haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Suizidgedanken. Besonders betroffen sind jüngere Patienten und solche mit schwerem Verlauf.
Eine Meta-Analyse zeigt, dass Luftverschmutzung und extreme Temperaturen das Risiko und die Schwere von atopischer Dermatitis erhöhen. Pro 10 μg/m³ Feinstaub (PM10) steigen Klinikbesuche signifikant. Niederschläge und hohe Luftfeuchtigkeit verschärfen Symptome.
Moderate bis schwere Neurodermitis belastet Haut, Psyche, Alltag und Familie – aktuelle Real-World-Daten zeigen großen Handlungsbedarf für eine moderne, patientenzentrierte Versorgung.
In Deutschland leben 3,8 Millionen Menschen mit einer AD. Im Kindesalter ist sie in Industrieländern sogar die häufigste chronisch-entzündliche Hauterkrankung [8]. Die 12-MonatsPrävalenz in Deutschland beträgt 8,4 Prozent (Kinder und Jugendliche von 0,5 bis 17 Jahre). Bei bis zu 40 Prozent der Kinder mit AD ist die Erkrankung mittelschwer bis schwer ausgeprägt.
Die Forschung zur atopischen Dermatitis (AD) läuft weiterhin auf Hochtouren. So wurde im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an Studien zu verschiedenen Aspekten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung publiziert. Wir liefern einen kompakten Überblick.
Atopische Dermatitis (AD) gilt als erstes Symptom im „allergischen Marsch“ und erhöht das Risiko für weitere Allergien wie Asthma und Nahrungsmittelallergien. Frühzeitige Diagnose und Intervention sind entscheidend, um schwerwiegendere allergische Erkrankungen zu verhindern.
MHH-Mediziner Dr. Stephan Traidl untersucht die Auswirkungen systemischer Therapien bei atopischer Dermatitis. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung zeichnet ihn dafür mit dem mit 250.000 Euro dotierten Memorialstipendium aus..
Unerträglicher Juckreiz und trockene, schuppige Haut zählen zu den typischen Anzeichen einer Neurodermitis. Sie gehört zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen
In einer Auswertung von drei doppelblinden, placebokontrollierten Studien erreichten 84,4 % bis 96,1 % der Jugendlichen mit moderater bis schwerer atopische Dermatitis unter JAK-Inhibitor EASI-75.
Seoul – Eine längere Verordnung von oralen Steroiden kann auch bei jüngeren Erwachsenen mit atopischer Dermatitis zu dauerhaften Schäden führen. Dies zeigen die Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie in JAMA Network Open (2024; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2024.23563).
Der monoklonale Antikörper Lebrikizumab, der mit Interleukin 13 ein zentrales Zytokin für die Entzündungsreaktion in der Haut neutralisiert, hat in 2 Phase-3-Studien bei Jugendlichen und Erwachsenen zu einer deutlichen Verbesserung der Neurodermitis (Atopische Dermatitis, AD) geführt. Die Behandlung hat sich nach den im New England Journal of Medicine (2023; DOI: 10.1056/NEJMoa2206714) vorgestellten Ergebnissen als sicher erwiesen. Eine häufige Nebenwirkung ist eine Konjunktivitis.
Eine internationale Studie zeigt: Erwachsene mit atopischer Dermatitis haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Suizidgedanken. Besonders betroffen sind jüngere Patienten und solche mit schwerem Verlauf.
Eine Meta-Analyse zeigt, dass Luftverschmutzung und extreme Temperaturen das Risiko und die Schwere von atopischer Dermatitis erhöhen. Pro 10 μg/m³ Feinstaub (PM10) steigen Klinikbesuche signifikant. Niederschläge und hohe Luftfeuchtigkeit verschärfen Symptome.
Moderate bis schwere Neurodermitis belastet Haut, Psyche, Alltag und Familie – aktuelle Real-World-Daten zeigen großen Handlungsbedarf für eine moderne, patientenzentrierte Versorgung.
In Deutschland leben 3,8 Millionen Menschen mit einer AD. Im Kindesalter ist sie in Industrieländern sogar die häufigste chronisch-entzündliche Hauterkrankung [8]. Die 12-MonatsPrävalenz in Deutschland beträgt 8,4 Prozent (Kinder und Jugendliche von 0,5 bis 17 Jahre). Bei bis zu 40 Prozent der Kinder mit AD ist die Erkrankung mittelschwer bis schwer ausgeprägt.
Die Forschung zur atopischen Dermatitis (AD) läuft weiterhin auf Hochtouren. So wurde im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an Studien zu verschiedenen Aspekten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung publiziert. Wir liefern einen kompakten Überblick.
Atopische Dermatitis (AD) gilt als erstes Symptom im „allergischen Marsch“ und erhöht das Risiko für weitere Allergien wie Asthma und Nahrungsmittelallergien. Frühzeitige Diagnose und Intervention sind entscheidend, um schwerwiegendere allergische Erkrankungen zu verhindern.
MHH-Mediziner Dr. Stephan Traidl untersucht die Auswirkungen systemischer Therapien bei atopischer Dermatitis. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung zeichnet ihn dafür mit dem mit 250.000 Euro dotierten Memorialstipendium aus..
Unerträglicher Juckreiz und trockene, schuppige Haut zählen zu den typischen Anzeichen einer Neurodermitis. Sie gehört zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen
In einer Auswertung von drei doppelblinden, placebokontrollierten Studien erreichten 84,4 % bis 96,1 % der Jugendlichen mit moderater bis schwerer atopische Dermatitis unter JAK-Inhibitor EASI-75.
Seoul – Eine längere Verordnung von oralen Steroiden kann auch bei jüngeren Erwachsenen mit atopischer Dermatitis zu dauerhaften Schäden führen. Dies zeigen die Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie in JAMA Network Open (2024; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2024.23563).
Der monoklonale Antikörper Lebrikizumab, der mit Interleukin 13 ein zentrales Zytokin für die Entzündungsreaktion in der Haut neutralisiert, hat in 2 Phase-3-Studien bei Jugendlichen und Erwachsenen zu einer deutlichen Verbesserung der Neurodermitis (Atopische Dermatitis, AD) geführt. Die Behandlung hat sich nach den im New England Journal of Medicine (2023; DOI: 10.1056/NEJMoa2206714) vorgestellten Ergebnissen als sicher erwiesen. Eine häufige Nebenwirkung ist eine Konjunktivitis.
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