Paediatrie » Sonstiges » Weitere Themen

»

Themen und Programmhighlights auf dem KKJ 2025 in Leipzig

Themen und Programmhighlights auf dem KKJ 2025 in Leipzig

Kongressberichte

Paediatrie

Sonstiges

Weitere Themen

mgo medizin

mgo medizin

Autor

4 MIN

Erschienen in: pädiatrische praxis

Auf dem Kongress für Kinder- und Jugendmedizin 2025 in Leipzig steht die Medizin für Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen im Mittelpunkt. Der Kongress steht unter dem Motto »Gemeinsam ins Leben«, geboten wird ein hochaktuelles, interdisziplinäres Programm mit über 100 Sitzungen und Workshops.

Wer seine Fähigkeiten für den klinischen Alltag trainieren wollte, war bereits am Mittwoch, 24.9., auf dem »Workshoptag« dabei. Angeboten wurden über 40 Workshops. Von 25.–27.9. stehen nun zahlreiche Vorträge, Plenarsitzungen und Symposien am Programm, der diesjährige Kongress bietet zudem mit dem »Curriculum Paediatricum« ein neues Fortbildungsformat an.

Einblick in die Themen

Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf der Medizin und Pflege für Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen »Rund 15 Prozent aller Minderjährigen in Deutschland leben mit einer Krankheit oder funktionellen Einschränkung, die länger als zwölf Monate anhält«, so Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Kongresspräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ). Der Versorgung junger Menschen mit Beeinträchtigungen ist ein eigener Themenblock gewidmet, dieser befasst sich u.a. mit innovativen medizinischen Ansätzen, Fragen der sozialrechtlichen Teilhabe sowie der Versorgungsforschung. Auch gesundheitspolitische Themen werden auf dem Kongress besprochen: Was bedeuten etwa die Änderungen durch das Krankenhausreformgesetz (KHVVG und KHAG) für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen?

Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin widmet sich am KKJ unter anderem den Sprachstörungen und Sprachauffälligkeiten bei Kindern und den Herausforderungen für Früherkennung und Versorgung.

Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) setzt sich auf dem Kongress für Kinder- und Jugendmedizin 2025 mit praxisnahen, evidenzbasierten Ansätzen zur Versorgung von Kindern mit Infektionserkrankungen auseinander. Im Mittelpunkt stehen eine rationale Diagnostik, differenzierte Therapien und aktuelle Surveillance.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendchirurgie (DGKJCH) präsentiert in Leipzig aktuelle wissenschaftliche Arbeiten und zeichnet herausragende Beiträge aus. Präsentiert wird etwa eine multizentrische Analyse zu paratestikulären Rhabdomyosarkomen (James Herbert-Johnston-Preis).

Auf dem Kongress wird es auch Einblicke in den Beruf der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege geben: Das Bündnis Kinder- und Jugendgesundheit und der Berufsverband Kinderkrankenpflege stellen die Gewinner-Videos des „Kidscare Media Award“ vor. In den eingereichten Kurzvideos geben Pflegende Einblicke in ihre Arbeit.

Fortbildungsformat Curriculum Paediatricum

Neu ist dieses Jahr das Fortbildungsformat Curriculum Paediatricum, das sich an Ärztinnen und Ärzte in der Mitte der Weiterbildung richtet. Das praxisnahe Format setzt bei den Vorträgen auf Fallbeispiele und interaktive Diskussionen – Ziel ist, zentrale Themen der Kinder- und Jugendmedizin zu vermitteln. Die Themen reichen von Sozialpädiatrie über Notfall- und Intensivmedizin, Pneumologie, Infektiologie sowie Onkologie bis hin zu Stoffwechselmedizin.

Die Junge DGKJ empfiehlt

Auch dieses Jahr findet man im Kongressprogramm wieder das Siegel »Die Junge DGKJ empfiehlt« – es kennzeichnet Veranstaltungen, die besonders für junge Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung geeignet sind.

Speed Dating mit den Subspezialitäten

Am Samstag, 27.9. können Interessierte, die sich am Ende ihrer Facharztweiterbildung befinden, im »Speed Dating mit den Subspezialitäten« mit Expertinnen und Experten aus den verschiedenen pädiatrischen Subspezialitäten und kindbezogenen Fachgebieten ins Gespräch kommen und ihnen Fragen stellen.

»Neu hier?«

Der Programmpunkt »Neu hier?« soll allen, die noch nie einen Kongress besucht haben, die Orientierung auf dem KKJ 2025 erleichtern. Wer sich dafür anmeldet, erhält eine erfahrene Fachärztin oder einen erfahrenen Facharzt als Ansprechperson für die Kongresstage. Außerdem erhalten Teilnehmende Informationen bei der einführenden Startveranstaltung.

Rahmenprogramm

Ein besonderer Konzertabend erwartet Besucherinnen und Besucher am 25.9. beim Konzert des Deutschen Kinderärzteorchesters im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli. Freitags wird dann bei der Kongressparty im Gondwanaland im Zoo Leipzig gefeiert.

Direkt zum Kongressprogramm ➜

Quellen:
Kongressprogramm KKJ 2025
Pressemappe zum Kongress für Kinder- und Jugendmedizin 2025

Bilderquelle: © mgo fachverlage

Ein Beitrag von

mgo medizin

mgo medizin

Autor

Autor des Beitrags

Weitere Beiträge zu diesem Thema

Kind tippt auf Tablet und sitzt am Krankenhausbett

Körperliches Training gegen krebsbedingte Fatigue bei Kindern

News

Krebsbedingte Fatigue belastet viele junge Betroffene und ihre Familien. Eine Innsbrucker Studie untersuchte erstmals den Zusammenhang von Krebstherapie und körperlicher Fatigue bei Kindern.

Paediatrie

Hämatologie und Onkologie

Beitrag lesen
Ein Tablet mit dem Text Mukoviszidose auf dem Display

Mukoviszidose-Forschung: Einfluss der Komplexallele im Fokus

News

Ein neues Forschungsprojekt untersucht, warum einige Menschen mit Mukoviszidose schlechter auf CFTR-Modulatortherapien ansprechen als andere. Im Fokus des Projekts stehen Komplexallele.

Paediatrie

Endokrinologie und Stoffwechsel

Endokrinologie

Beitrag lesen
Mutter unterstützt Tochter mit ADHS beim Lernen Zuhause, beide sitzen am Schreibtisch

ADHS: Seltene genetische Varianten erhöhen Risiko deutlich

News

Eine internationale Studie unter Beteiligung des Universitätsklinikums Würzburg hat seltene genetische Varianten identifiziert, die das Risiko für eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) deutlich erhöhen.

Paediatrie

Neuropädiatrie

Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Beitrag lesen