Prof. Dr. Tobias Brockmann, Augenarzt der Rostocker Universitäts-Augenklinik, erforscht Implantate und deren Materialeigenschaften zur Behandlung u.a. von Glaukomen und Katarakt. An der Ernst-Abbe-Hochschule Jena kann er nun seine Forschung und die Ausbildung des Nachwuchses auf dem Gebiet vertiefen. Dort wurde er zum Professor für Klinische Optometrie berufen.
Die Kooperation zwischen Rostock und Jena soll Forschung und Krankenversorgung fördern, denn Brockmann bleibt der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde der Unimedizin Rostock erhalten und wird weiterhin Patienten in der Region behandeln. „Ich bin hier verwurzelt und freue mich aber über meine zusätzliche Aufgabe in Jena. Die Dichte an Kompetenz und Industrie im Bereich der Optik ist dort sehr hoch, was für meine weitere wissenschaftliche Arbeit und Lehrtätigkeit von großem Vorteil ist“, sagt der Augenarzt. Er hofft, viele Kontakte zu knüpfen und beim Aufbau eines Zentrums für angewandte Künstliche Intelligenz an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena mitwirken zu können. Seine dort erlangte Expertise wird auch der Patientenversorgung in Rostock zugutekommen. „Die Rostocker Augenklinik wird von der Kooperation mit Jena sehr profitieren“, ergänzt er.
Der 37-Jährige bildet in Jena Optometristen aus. Deutschlandweit gibt es nur drei Einrichtungen, an diese ausgebildet werden.
Quelle und Bildquelle: Universitätsmedizin Rostock



