Die AAD wird in diesem Jahr 25 Jahre alt und lud zu diesem Anlass zum Pressetalk. Der 1. BVA-Vorsitzende Daniel Pleger und DOG-Generalsekretär Prof. Dr. Claus Cursiefen blickten mit Moderator Dr. Bernhard Bambas nicht nur zurück auf ein Vierteljahrhundert augenärztliche Fortbildung, sondern auch auf aktuelle Entwicklungen.
Vor 25 Jahren legten die beiden deutschen augenärztlichen Fachgesellschaften Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) und Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V. (DOG) ihre jeweils eigenen Kongresse zusammen: Die Essener Fortbildung für Augenärzte (EFA) und die Wiesbadener Tagung für Augenärzte entfielen im Jahr 2000 erstmalig und machten Platz für die neu gegründete Augenärztliche Akademie Deutschland (AAD). BVA und DOG wollten auf diesem Weg ihre Energien bündeln und gemeinsam einen qualitativ hochwertigen, anspruchsvollen Kongress in neuer Größenordnung erschaffen. Ein großes Risiko, das sich für beide Parteien jedoch bereits ab dem ersten Kongress ausgezahlt hatte: Gemeinsam erreichte man eine größere Zielgruppe und konnte mit dem neuen Konzept eine große Bandbreite an Teilnehmenden aus Augenheilkunde, Assistenzpersonal und Industrie ansprechen.
Damals wie heute bestimmt die Programmkommission, bestehend aus gleichermaßen BVA- und DOG-Repräsentanten, jährlich das Kursprogramm. „Die AAD hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, die Nummer 1 in der augenärztlichen Fortbildung in Deutschland zu werden und das 25 Jahre durchgehalten! Also eine beeindruckende Erfolgsgeschichte in der Zusammenarbeit von DOG und BVA“, sagt DOG-Generalsekretär Cursiefen, Mitglied der Programmkommission von BVA und DOG.
AAD-Programm: Praxisnah und aktuell
Dass die AAD auch 25 Jahre nach Gründung weiterhin gut angenommen wird, liegt nach Plegers Einschätzung am Kongresskonzept. „Wir haben eine besondere Stimmung auf der AAD: Der Kongress lebt von der guten Mischung aus persönlichem, fachlichem Austausch, Kursen und Industrieausstellung“, erklärt er. Auf dem diesjährigen Programm stehen etwas mehr als 350 Kurse. Davon machen rund 15 Prozent praktische Inhalte aus, beispielsweise Drylabs, Wetlabs, IVOM- und Ultraschallkurse. „Die Programmkommission evaluiert in jedem Jahr die Inhalte neu, erhält Kurse, die gut ankommen und ergänzt neue Inhalte. Auf diese Weise wird rund ein Drittel des gesamten Programms jährlich erneuert. So bleibt die AAD spannend und aktuell“, erklärt der BVA-Vorsitzende. Und das kommt an. Auch in diesem Jahr erwarten BVA und DOG über 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Augenheilkunde zukunftsfähig aufstellen
Die AAD bleibt mit dem Programm am Puls der Zeit und widmet sich in Kursen den Themen des aktuellen augenheilkundlichen Alltags wie beispielsweise der elektronischen Patientenakte (ePA) oder dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Augenheilkunde. „Wenn DOG, BVA und unsere Referenten weiter so konstruktiv für die augenärztliche Fortbildung zusammenarbeiten, steht einer Feier der ‚goldenen Hochzeit‘ in 25 Jahren nichts im Wege“, so der DOG-Generalsekretär.
Quellen: AAD-Pressetalk, Pressemitteilung BVA/DOG vom 19.03.2025
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