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Blick zurück und nach vorn

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Erschienen in: CONCEPT Ophthalmologie

Die Eröffnungsveranstaltung der AAD stand ganz im Zeichen des Jubiläums – und der Musik. Nach Einblicken in die Anfänge und die Entwicklung der Fortbildungstagung wurde es laut! Anlass: eine neue Kooperation mit Wacken Open Air.

Es begann mit einem filmischen Rückblick auf 25 Jahre AAD. Im Vorfeld waren frühere Teilnehmende aufgerufen worden, Fotos aus den Anfängen der Fortbildungstagung zu schicken. Das Ergebnis war eine bunte Collage, angereichert mit Statements von Augenärztinnen und Augenärzten, was das Besondere an der AAD ist.

Zur Begrüßung betonten Daniel Pleger, 1. Vorsitzender des BVA, und DOG-Generalsekretär Cursiefen anlässlich der diesjährigen Silberhochzeit, die gemeinsame Tagung sei eine „Liebesheirat“ gewesen. Motor und Herz der AAD sei die Programmkommission, und so wurden einige ehemalige und aktive Mitglieder zum Gespräch auf die Bühne geholt. Neben Pleger und Cursiefen waren das Prof. Dr. Anselm Kampik, Prof. Dr. Bernd Bertram, Prof. Dr. Anja Eckstein und Boris Röder als Sprecher des Industriebeirats.

Warum hat man damals aus zwei Veranstaltungen, der EVA in Essen und der Wiesbadener Tagung, eine einzige gemacht? Das Haus der Technik in Essen sei als Veranstaltungsort zu klein geworden, erläuterte Kampik. Sie hätten etwas ganz Neues machen wollen. Wichtig sei immer gewesen, miteinander zu reden und alles auszudiskutieren. Es sei gelungen, das BVA und DOG eine GbR gründeten. Hatte Bertram keine Angst, dass etwas schief geht, schließlich war das finanzielle Risiko groß? Nein, betonte der damalige 2. BVA-Vorsitzende, er habe keine Sorge gehabt, die Nachfrage sei groß gewesen. Auf der AAD seien alle Themen abgebildet. Die Zusammenarbeit mit den Kursreferenten sei toll. Davon lebe die AAD, nicht nur von den Teilnehmenden. Eckstein, Referentin der ersten Stunde, ist als Vertreterin der „kleinen“ Fächer in der Programmkommission dankbar, dass die Strabologie-Ringvorlesung immer am Samstag stattfinden kann, wenn arbeitsfrei ist, damit Augenärzte und Orthoptistinnen gemeinsam daran teilnehmen können. Und was macht die AAD für Aussteller interessant? Die Konstanz, antwortete Röder. Die AAD finde immer am gleichen Ort statt, mit den gleichen Ansprechpartnern.

Einen großen Dank sprachen anschließend Pleger und Cursiefen an alle Beteiligten aus, auch an diejenigen, die hinter den Kulissen tätig sind. Alle zusammen hätten die AAD zur größten augenheilkundlichen Veranstaltung im deutschsprachigen Raum gemacht.

Vorsorge, mal lautstark anders

Prof. Dr. Frank Holz, Vorsitzender der Stiftung Auge, machte auf die Aufklärungskampagne der Stiftung Auge zur Verbesserung der Vorsorgebereitschaft aufmerksam. Sie steht unter dem Motto: „Besser mal zum Augenarzt – Vorsorge hilft!“. Zu den bisherigen drei Kampagneplakaten mit Motiven zu altersbedingter Makuladegeneration, diabetischer Retinopathie und Glaukom kommt nun noch ein neues Motiv hinzu: eine Gitarre. Und eine neue Zielgruppe für die Aufklärung.

Was es damit auf sich hat, wurde anschließend in einem Video sehr laut deutlich, das Szenen vom Mekka aller Heavy-Metal-Fans präsentierte: dem Wacken Open Air. Pleger bat Holger Hübner auf die Bühne, den Mitbegründer des Festivals. Dieser erzählte die Geschichte des W:O:A, das dieses Jahr ebenfalls ein Jubiläum feiert, nämlich sein 35-jähriges Bestehen. Aus kleinen Anfängen ist ein gigantisches Festival mit 85.000 Besuchern jährlich geworden – „in Wacken leben wir einen wahrgewordenen Traum“, so Hübner.

"Pommesgabel"
Die Kooperation mit Wacken Open Air wurde bei der AAD-Eröffnung vorgestellt. D. Pleger, Wacken-Mitbegründer H. Hübner und C. Cursiefen machen die „Pommesgabel“, das inoffizielle Erkennungszeichen der Heavy-Metal-Fans

 

Aber dort wird nicht nur Musik gemacht. Die an das Festival angeschlossene Wacken Foundation engagiert sich für das Thema Gesundheit. Und in diesem Jahr auch für Vorsorgeuntersuchungen der Augen. Mehr zur Kooperation mit Wacken Open Air erfahren Sie hier.

sw. Quelle: AAD-Kongress

Bildquelle:© S. Wolters

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