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Weltweit erstes PCCT-Gerät zur Strahlentherapie in Dresden installiert

Weltweit erstes PCCT-Gerät zur Strahlentherapie in Dresden installiert

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Erschienen in: onkologie heute

Am OncoRay, dem in Dresden ansässigen Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in
der Onkologie, wurde der weltweit erste Single-Source Photon-Counting Computertomograph (PCCT) für die Strahlentherapie installiert. Das klinische Potenzial dieser innovativen Technologie, die jedes einzelne Photon zur Bildgebung nutzt, soll in Dresden evaluiert und schrittweise in die Patientenversorgung eingeführt werden.

OncoRay – getragen vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus ­– gilt als Vorreiter bei der Entwicklung und klinischen Einführung technologischer Innovationen in der Protonentherapie. Am OncoRay gehen Patientenversorgung und Forschung Hand in Hand. Das wird auch mit Blick auf die innovative photonenzählende CT-Technologie so sein: Nach einer Testphase soll das neue PCCT-Gerät schrittweise in die Patientenversorgung eingeführt werden.

Patientenversorgung und Forschung

Die Strahlentherapie mit Photonen ist vergleichsweise schonend, wobei allerdings die Photonenreichweite mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist. Deshalb ist es aktuell nicht zu vermeiden, dass gesundes Gewebe mit bestrahlt wird. Mit der innovativen photonenzählenden Technologie hofft man die erforderlichen Sicherheitsräume und damit die Bestrahlung von gesundem Gewebe weiter eingrenzen zu können.

Siemens Healthineers hat die grundlegend neuartige CT-Detektortechnologie 2021 eingeführt, die bisher aber ausschließlich zur Diagnostik eingesetzt wurde. Ende Mai dieses Jahres hat Siemens Healthineers die nächste Generation der PCCT-Scanner auf den Markt gebracht, die nun auch für die Strahlentherapie zugelassen ist. Am OncoRay wird das weltweit erste Single-Source Photon-Counting CT dieser Generation (NAEOTOM Alpha.Prime) für die therapeutische Nutzung installiert.

Quelle: Pressemitteilung des deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung
vom 25. Juni 2025

Bilderquelle: © ihorvsn – stock.adobe.com

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