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Die kombinierte endokrine Therapie beim MammaCa : Wer ist geeignet? 

Die kombinierte endokrine Therapie beim MammaCa : Wer ist geeignet? 

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Erschienen in: onkologie heute

Dr. med. Nikolas Tauber und Lisbeth Hilmer vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck präsentieren auf dem 44. Senologiekongress in Stuttgart am 27.06.2025 ihr Poster zum Thema: „Früher Brustkrebs: Wie viele Patientinnen sind potenzielle Kandidatinnen für eine kombinierte endokrine Therapie?“ In ihrer Analyse haben sie die Daten von über 3.000 Patientinnen ausgewertet, die in den letzten zehn Jahren im Brustzentrum Lübeck behandelt wurden. Im Fokus standen dabei über 2.000 Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem, HER2-negativem Mammakarzinom. 

Das Team untersuchte, wie viele dieser Patientinnen die Einschlusskriterien aktueller Zulassungsstudien für neue Therapien wie Olaparib (OlympiA-Studie), Abemaciclib (monarchE-Studie) und Ribociclib (NATALEE-Studie) erfüllen. Besonders interessant: Durch die breiteren Einschlusskriterien der NATALEE-Studie können auch Patientinnen ohne Lymphknotenbefall (nodal-negativ) für Ribociclib infrage kommen. Die Auswertung zeigte, dass etwa ein Drittel der Patientinnen in ihrem Kollektiv eine Indikation für Ribociclib hatten – vor allem, weil das Medikament auch für Patientinnen mit intermediärem Risiko zugelassen wurde. 

Zur Veranschaulichung wurde ein Diagramm erstellt, das die Überschneidungen der verschiedenen Patientengruppen und Therapieoptionen zeigt. Die Ergebnisse machen deutlich, wie viele Frauen heute von neuen kombinierten endokrinen Therapien profitieren könnten – und wie sich die Zulassungskriterien auf die Versorgung im klinischen Alltag auswirken. 

Video: © mgo fachverlage

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