Die Parkinson-Krankheit (PK) ist mit einer Prävalenz von 2 % bei den über 65-Jährigen eine sehr häufige Erkrankung, wobei die Häufigkeit mit dem Alter weiter zunimmt. Bei Auftreten der Erkrankung unter 40 Jahren (young- oder early-onset Parkinson-Syndrom) oder unter 20 Jahren (juveniles Parkinson-Syndrom) besteht oft eine genetische
Disposition. Bei etwa 75 % der Betroffenen mit einem Parkinson-Syndrom liegt die PK vor. Weiterhin werden symptomatische Parkinson-Syndrome (z. B. lower body Parkinsonism bei vaskulärer Leukenzephalopathie) und atypische Parkinson-Syndrome im Rahmen von neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Multisystematrophie) unterschieden.
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