Anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) sprach neuro aktuell mit Prof. Dr. Bettina Schmitz, Chefärztin der Klinik für Neurologie, Stroke Unit und dem Berliner Epilepsiezentrum und Stellvertretende Ärztliche Direktorin des Vivantes Humboldt-Klinikums, über die Besonderheiten bei der Familienplanung und Schwangerschaft von Patientinnen mit Epilepsie.
Was ist für den Kinderwunsch und die Schwangerschaft bei Epilepsiepatientinnen besonders zu beachten, insbesondere was die pharmakologische Behandlung betrifft?
Prof. Schmitz: Das Entscheidende ist, dass Schwangerschaften geplant werden sollten. Therapieziel ist natürlich, dass Frauen mit Epilepsie anfallsfrei sind mit einer gut verträglichen Medikation, die eben auch sicher in der Schwangerschaft ist. Wir wollen Frauen – und das geht heute in der Regel – ermöglichen, ihren Kinderwunsch umzusetzen und da gibt es ein paar Dinge, die man berücksichtigen kann und sollte, die ganz entscheidend für die Planung sind.



