Gute Nachrichten: In Deutschland werden immer mehr Patientinnen und Patienten mit Schlaganfällen in einem für sie vorgesehenen Neurovaskulären Netzwerk (NVN) behandelt, etwa 120.000 der geschätzt 250.000 bis 260.000 Betroffenen – rund ein Drittel mehr als bei der letzten Erhebung vor fünf Jahren.
Schwangerschaft und Wochenbett sind mit einem generell erhöhten kardiovaskulären Risiko, und damit auch mit einem erhöhten Risiko für alle Schlaganfalltypen verbunden. Die Schwangerschaft kann als „Stress-Test“ für das mütterliche kardiovaskuläre System angesehen werden.
Ein Hirninfarkt, der ischämische Schlaganfall, trifft jedes Jahr weltweit mehr als 12,2 Millionen Menschen. Dabei werden bestimmte Bereiche des Gehirns nicht mehr durchblutet, was zu Infektionen führen kann. Neu ist die Erkenntnis, dass diese selbst das Risiko für Schlaganfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Die Transplantation von Stammzellen kann Schlaganfall-Schäden rückgängig machen, wie Forschende der Universität Zürich berichten. Zu den positiven Effekten gehört die Wiederherstellung von Nervenzellen und motorischen Funktionen. Dies ist ein Meilenstein für die Therapie von Hirnerkrankungen.
Ein Schlaganfall gilt als eine Erkrankung der zweiten Lebenshälfte, doch auch Kinder können davon betroffen sein. Die Neuroradiologen des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) behandelten allein im letzten Jahr zwei Fälle mit einer Thrombektomie, beide im Kleinkindalter, beide erfolgreich. Sie haben die Erfahrungen nun in einem Leitfaden zusammengefasst.
Eine bei der diesjährigen Tagung der American Academy of Neurology vorgestellte Studie hatte zum Ziel, die Übereinstimmung zwischen Domänen, die die Schlaganfall-spezifische Lebensqualität betreffen, und der Wahrnehmung des körperlichen Wohlbefindens zu untersuchen.
In der Vergangenheit wurde kritisiert, dass Frauen mit Schlaganfall schlechter bzw. später behandelt würden als Männer. Nun gibt eine aktuelle retrospektive Kohorten-Studie im Hinblick auf die akute Schlaganfalltherapie in Deutschland Entwarnung: Demnach erhalten weibliche Betroffene ebenso häufig Thrombektomien und Thrombolysen. Das sei auch ein Erfolg der Qualitätssicherung durch die Zertifizierung von Stroke Units, die vor 30 Jahren eingeführt wurde. Allerdings zeigte sich in der aktuellen Studie, dass Frauen ein höheres Risiko schwerer Schlaganfälle aufgrund von Vorhofflimmern haben als Männer, was zu Lasten der Mortalität gehen könnte.
Eine aktuelle Studie zeigt, wie sich das Gehirn in den ersten Monaten nach einem Schlaganfall reorganisiert, um das Sprachvermögen wieder zu verbessern. Die Erkenntnisse helfen, die Funktionsweise von funktionellen Netzwerken im Gehirn besser zu verstehen. Sie bergen zudem das Potenzial, in weiterer Zukunft in der personalisierten Therapie nach einem Schlaganfall zum Einsatz zu kommen.
Ein kürzlich in der Fachzeitschrift Heart veröffentlichter Artikel beschreibt eine Studie, die das Potenzial der Netzhaut zur Vorhersage des Schlaganfallrisikos untersucht. Diese Studie, durchgeführt mit Daten der UK Biobank, identifizierte 29 Indikatoren der Netzhautgefäßgesundheit, die signifikant mit dem Risiko eines erstmaligen Schlaganfalls assoziiert sind. Diese Indikatoren könnten eine ebenso präzise Risikobewertung ermöglichen wie herkömmliche Risikofaktoren, jedoch ohne die Notwendigkeit invasiver Tests.
Gute Nachrichten: In Deutschland werden immer mehr Patientinnen und Patienten mit Schlaganfällen in einem für sie vorgesehenen Neurovaskulären Netzwerk (NVN) behandelt, etwa 120.000 der geschätzt 250.000 bis 260.000 Betroffenen – rund ein Drittel mehr als bei der letzten Erhebung vor fünf Jahren.
Schwangerschaft und Wochenbett sind mit einem generell erhöhten kardiovaskulären Risiko, und damit auch mit einem erhöhten Risiko für alle Schlaganfalltypen verbunden. Die Schwangerschaft kann als „Stress-Test“ für das mütterliche kardiovaskuläre System angesehen werden.
Ein Hirninfarkt, der ischämische Schlaganfall, trifft jedes Jahr weltweit mehr als 12,2 Millionen Menschen. Dabei werden bestimmte Bereiche des Gehirns nicht mehr durchblutet, was zu Infektionen führen kann. Neu ist die Erkenntnis, dass diese selbst das Risiko für Schlaganfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Die Transplantation von Stammzellen kann Schlaganfall-Schäden rückgängig machen, wie Forschende der Universität Zürich berichten. Zu den positiven Effekten gehört die Wiederherstellung von Nervenzellen und motorischen Funktionen. Dies ist ein Meilenstein für die Therapie von Hirnerkrankungen.
Ein Schlaganfall gilt als eine Erkrankung der zweiten Lebenshälfte, doch auch Kinder können davon betroffen sein. Die Neuroradiologen des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) behandelten allein im letzten Jahr zwei Fälle mit einer Thrombektomie, beide im Kleinkindalter, beide erfolgreich. Sie haben die Erfahrungen nun in einem Leitfaden zusammengefasst.
Eine bei der diesjährigen Tagung der American Academy of Neurology vorgestellte Studie hatte zum Ziel, die Übereinstimmung zwischen Domänen, die die Schlaganfall-spezifische Lebensqualität betreffen, und der Wahrnehmung des körperlichen Wohlbefindens zu untersuchen.
In der Vergangenheit wurde kritisiert, dass Frauen mit Schlaganfall schlechter bzw. später behandelt würden als Männer. Nun gibt eine aktuelle retrospektive Kohorten-Studie im Hinblick auf die akute Schlaganfalltherapie in Deutschland Entwarnung: Demnach erhalten weibliche Betroffene ebenso häufig Thrombektomien und Thrombolysen. Das sei auch ein Erfolg der Qualitätssicherung durch die Zertifizierung von Stroke Units, die vor 30 Jahren eingeführt wurde. Allerdings zeigte sich in der aktuellen Studie, dass Frauen ein höheres Risiko schwerer Schlaganfälle aufgrund von Vorhofflimmern haben als Männer, was zu Lasten der Mortalität gehen könnte.
Eine aktuelle Studie zeigt, wie sich das Gehirn in den ersten Monaten nach einem Schlaganfall reorganisiert, um das Sprachvermögen wieder zu verbessern. Die Erkenntnisse helfen, die Funktionsweise von funktionellen Netzwerken im Gehirn besser zu verstehen. Sie bergen zudem das Potenzial, in weiterer Zukunft in der personalisierten Therapie nach einem Schlaganfall zum Einsatz zu kommen.
Ein kürzlich in der Fachzeitschrift Heart veröffentlichter Artikel beschreibt eine Studie, die das Potenzial der Netzhaut zur Vorhersage des Schlaganfallrisikos untersucht. Diese Studie, durchgeführt mit Daten der UK Biobank, identifizierte 29 Indikatoren der Netzhautgefäßgesundheit, die signifikant mit dem Risiko eines erstmaligen Schlaganfalls assoziiert sind. Diese Indikatoren könnten eine ebenso präzise Risikobewertung ermöglichen wie herkömmliche Risikofaktoren, jedoch ohne die Notwendigkeit invasiver Tests.
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