Eine internationale Studie zeigt: Erwachsene mit atopischer Dermatitis haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Suizidgedanken. Besonders betroffen sind jüngere Patienten und solche mit schwerem Verlauf.
Eine Meta-Analyse zeigt, dass Luftverschmutzung und extreme Temperaturen das Risiko und die Schwere von atopischer Dermatitis erhöhen. Pro 10 μg/m³ Feinstaub (PM10) steigen Klinikbesuche signifikant. Niederschläge und hohe Luftfeuchtigkeit verschärfen Symptome.
Moderate bis schwere Neurodermitis belastet Haut, Psyche, Alltag und Familie – aktuelle Real-World-Daten zeigen großen Handlungsbedarf für eine moderne, patientenzentrierte Versorgung.
Eine aktuelle Metaanalyse aus eClinicalMedicine untersuchte, ob die Gabe von Antibiotika während der Schwangerschaft oder im Kindesalter das Risiko für die Entwicklung einer atopischen Dermatitis (Neurodermitis) erhöht. Die Forscher analysierten dazu 39 Einzelstudien mit insgesamt etwa 7,5 Millionen Kindern aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen.
In Deutschland leben 3,8 Millionen Menschen mit einer AD. Im Kindesalter ist sie in Industrieländern sogar die häufigste chronisch-entzündliche Hauterkrankung [8]. Die 12-MonatsPrävalenz in Deutschland beträgt 8,4 Prozent (Kinder und Jugendliche von 0,5 bis 17 Jahre). Bei bis zu 40 Prozent der Kinder mit AD ist die Erkrankung mittelschwer bis schwer ausgeprägt.
In dem internationalen Forschungsnetzwerk HECOS wurden gemeinsam mit dem Team um Versorgungsforscher Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erstmals international gültige Kriterien für Interventionsstudien zu Therapien des Handekzems festgelegt. Dafür entwickelten die Forschenden ein sogenanntes Core Outcome Set (COS), eine Zusammenstellung relevanter Ergebnisparameter zu einem Krankheitsbild, um Studien besser vergleichbar zu machen. Die Ergebnisse der durchgeführten Delphi-Konsensstudie wurden in dem Fachjournal Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology veröffentlicht und legen den Grundstein für eine standardisierte Bewertung von wissenschaftlichen Studien zum Handekzem weltweit.
Die Forschung zur atopischen Dermatitis (AD) läuft weiterhin auf Hochtouren. So wurde im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an Studien zu verschiedenen Aspekten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung publiziert. Wir liefern einen kompakten Überblick.
Etwa 480.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Etwa die Hälfte erhält im Verlauf der Behandlung eine Strahlentherapie, die zu einer sogenannten Radiodermatitis führen kann. In der Leitlinie [1] zur supportiven Therapie werden Möglichkeiten für die Prophylaxe und Therapie aufgeführt. Aktuelle Daten deuten auf weitere erfolgsversprechende Optionen hin – womöglich ließe sich sogar mit der Ernährung Einfluss auf das Radiodermatitis-Risiko nehmen.
Chronischer Pruritus ist ein fächerübergreifendes Leitsymptom vieler, insbesondere dermatologischer und internistischer Erkrankungen. Er geht mit einer hohen Krankheitslast und erheblichem Leiden der Betroffenen einher.
Eine internationale Studie zeigt: Erwachsene mit atopischer Dermatitis haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Suizidgedanken. Besonders betroffen sind jüngere Patienten und solche mit schwerem Verlauf.
Eine Meta-Analyse zeigt, dass Luftverschmutzung und extreme Temperaturen das Risiko und die Schwere von atopischer Dermatitis erhöhen. Pro 10 μg/m³ Feinstaub (PM10) steigen Klinikbesuche signifikant. Niederschläge und hohe Luftfeuchtigkeit verschärfen Symptome.
Moderate bis schwere Neurodermitis belastet Haut, Psyche, Alltag und Familie – aktuelle Real-World-Daten zeigen großen Handlungsbedarf für eine moderne, patientenzentrierte Versorgung.
Eine aktuelle Metaanalyse aus eClinicalMedicine untersuchte, ob die Gabe von Antibiotika während der Schwangerschaft oder im Kindesalter das Risiko für die Entwicklung einer atopischen Dermatitis (Neurodermitis) erhöht. Die Forscher analysierten dazu 39 Einzelstudien mit insgesamt etwa 7,5 Millionen Kindern aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen.
In Deutschland leben 3,8 Millionen Menschen mit einer AD. Im Kindesalter ist sie in Industrieländern sogar die häufigste chronisch-entzündliche Hauterkrankung [8]. Die 12-MonatsPrävalenz in Deutschland beträgt 8,4 Prozent (Kinder und Jugendliche von 0,5 bis 17 Jahre). Bei bis zu 40 Prozent der Kinder mit AD ist die Erkrankung mittelschwer bis schwer ausgeprägt.
In dem internationalen Forschungsnetzwerk HECOS wurden gemeinsam mit dem Team um Versorgungsforscher Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erstmals international gültige Kriterien für Interventionsstudien zu Therapien des Handekzems festgelegt. Dafür entwickelten die Forschenden ein sogenanntes Core Outcome Set (COS), eine Zusammenstellung relevanter Ergebnisparameter zu einem Krankheitsbild, um Studien besser vergleichbar zu machen. Die Ergebnisse der durchgeführten Delphi-Konsensstudie wurden in dem Fachjournal Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology veröffentlicht und legen den Grundstein für eine standardisierte Bewertung von wissenschaftlichen Studien zum Handekzem weltweit.
Die Forschung zur atopischen Dermatitis (AD) läuft weiterhin auf Hochtouren. So wurde im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an Studien zu verschiedenen Aspekten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung publiziert. Wir liefern einen kompakten Überblick.
Etwa 480.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Etwa die Hälfte erhält im Verlauf der Behandlung eine Strahlentherapie, die zu einer sogenannten Radiodermatitis führen kann. In der Leitlinie [1] zur supportiven Therapie werden Möglichkeiten für die Prophylaxe und Therapie aufgeführt. Aktuelle Daten deuten auf weitere erfolgsversprechende Optionen hin – womöglich ließe sich sogar mit der Ernährung Einfluss auf das Radiodermatitis-Risiko nehmen.
Chronischer Pruritus ist ein fächerübergreifendes Leitsymptom vieler, insbesondere dermatologischer und internistischer Erkrankungen. Er geht mit einer hohen Krankheitslast und erheblichem Leiden der Betroffenen einher.
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