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Die Therapie der Endokarditis aus herzchirurgischer Sicht: Warum so und nicht anders?

Die Therapie der Endokarditis aus herzchirurgischer Sicht: Warum so und nicht anders?

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Erschienen in: herzmedizin

Mit einer geschätzten Inzidenz von weltweit 13,8 Fällen pro 100.000 Personen im Jahr 2019 nimmt die Häufigkeit der infektiösen Endokarditis (IE) zu. Zusätzlich geht die Erkrankung mit einer hohen Mortalität von bis zu 25 % der Betroffenen einher [1, 2]. Einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind Personen mit Herzklappenprothesen, infektiöser Endokarditis in der Anamnese, angeborenen Herzfehlern oder intravenösem Drogenabusus.

Die Therapie besteht zunächst aus der Antibiotikagabe, wobei mit zunehmender Komplexität der Erkrankung und beim Auftreten von Komplikationen eine herzchirurgische Sanierung notwendig werden kann.

Indikation zur operativen Therapie

Die European Society of Cardiology (ESC) hat 2023 eine neue Endokarditisleitlinie veröffentlicht, die klare Indikationen zur chirurgischen Therapie bei IE beinhaltet [3]. Im Mittelpunkt steht dabei die Herzinsuffizienz als kritische Indikation für eine dringliche chirurgische Behandlung. Darüber hinaus sind eine unkontrollierte Infektion und die Prävention von septischen Embolien ebenfalls wichtige Faktoren, die die Entscheidung für chirurgische Maßnahmen bei der Behandlung beeinflussen.

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Bilderquelle: © wladimir1804 – adobe.stock.com

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