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Innovation und Prävention: Dagmar Führer-Sakel treibt Wandel in der Inneren Medizin voran

Dagmar Führer-Sakel

Innovation und Prävention: Dagmar Führer-Sakel treibt Wandel in der Inneren Medizin voran

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Erschienen in: diabetes heute

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) hat mit Professorin Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum Essen, eine neue Vorsitzende, die den Fokus auf einen tiefgreifenden Wandel in der Inneren Medizin legt. Unter dem Leitthema „Paradigmenwechsel in der Inneren Medizin – die Zukunft gestalten“ wird sie den 132. Internistenkongress im April 2026 in Wiesbaden ausrichten.

Für Diabetologinnen und Diabetologen in Deutschland birgt dieses Thema besondere Relevanz, da viele der von Führer-Sakel hervorgehobenen Innovationen – wie Inkretin-basierte Hormontherapien und digitale Technologien – bereits heute die Behandlung von Diabetes mellitus revolutionieren. Führer-Sakel betont, dass die Innere Medizin neue Wege gehen müsse, um den Herausforderungen moderner Volkskrankheiten wie Diabetes, Adipositas und deren Folgeerkrankungen gerecht zu werden.

Innovationen als Schlüssel für die Zukunft der Diabetologie

Die neuen therapeutischen Ansätze wie Small Molecules, CART-Zellen oder die Inkretin-basierten Hormontherapien eröffnen laut Führer-Sakel völlig neue Perspektiven für die Prävention und Behandlung. Besonders die Inkretin-basierten Therapien, die das Potenzial haben, nicht nur Diabetes Typ 2, sondern auch Begleiterkrankungen wie Fettleber, Herz- und Niereninsuffizienz oder das Schlafapnoesyndrom zu verbessern, könnten die Diabetologie nachhaltig verändern.

Führer-Sakel sieht in der Digitalisierung und der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) weitere entscheidende Hebel, um sowohl die Präzision als auch die Effizienz in der Versorgung zu steigern. Diese Technologien könnten helfen, personalisierte Therapieansätze schneller zu entwickeln und die Betreuung von Menschen mit Diabetes zu optimieren.

Patientenzentrierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit im Fokus

Ein weiteres zentrales Anliegen der neuen DGIM-Vorsitzenden ist die stärkere Einbindung von Betroffenen in die Behandlung. „Wir müssen Patientinnen und Patienten an allen Stationen der Behandlung in den Mittelpunkt stellen und gleichzeitig ihre Eigenverantwortung stärken“, so Führer-Sakel. Für Diabetologinnen und Diabetologen bedeutet dies, dass edukative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen – von der Kardiologie bis zur Nephrologie – immer wichtiger werden.

Ausblick auf den DGIM-Kongress 2026

Der Internistenkongress 2026 wird sich nicht nur auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse konzentrieren, sondern auch praxisnahe Lösungen für den Alltag in Klinik und Praxis bieten. Themen wie die digitale Transformation, geschlechterspezifische Medizin und die Rolle der ambulanten Versorgung als Zukunftsmodell stehen im Fokus. Für Diabetologinnen und Diabetologen dürften insbesondere die Diskussionen zu Präventionsstrategien und der Nutzung moderner Technologien von Interesse sein.

Ein Vorbild für die Diabetologie und darüber hinaus

Professorin Führer-Sakel bringt nicht nur eine beeindruckende wissenschaftliche und klinische Expertise mit, sondern auch eine klare Vision für die Zukunft der Inneren Medizin. Ihre Arbeit als Leiterin großer Forschungsprojekte wie dem Sonderforschungsbereich „LOCOTACT“ und ihre Erfahrung im Bereich des digitalen Diabetesmanagements machen sie zu einer inspirierenden Persönlichkeit, insbesondere für Diabetologen, die sich in einem sich rasant wandelnden medizinischen Umfeld bewegen.

Mit ihrer Berufung zur DGIM-Vorsitzenden setzt die Fachgesellschaft ein starkes Zeichen für Innovation, Interdisziplinarität und eine patientenzentrierte Zukunft der Inneren Medizin – ein Ansatz, der auch für die Diabetologie wegweisend sein dürfte.

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