Die Herzinsuffizienz mit erhaltener linksventrikulärer Ejektionsfraktion (HFpEF) stellt die moderne Kardiologie vor eine große Herausforderung bei vor allem in den Industrieländern alternder Bevölkerung und hoher Inzidenz der Erkrankung. Am Anfang der Identifikation und frühzeitigen medikamentösen Therapieeinleitung stehen Ärztinnen und Ärzte der Allgemeinmedizin und Inneren Medizin sowie kardiologische Kolleginnen und Kollegen im ambulanten Bereich.
Zusammenfassung
Die Herzinsuffizienz mit erhaltener linksventrikulärer Ejektionsfraktion (HFpEF) stellt die moderne Kardiologie vor eine große Herausforderung bei vor allem in den Industrieländern alternder Bevölkerung und hoher Inzidenz der Erkrankung. Seit Markteinführung der SGLT2(sodium glucose transporter 2)-Inhibitoren sind diese aus der Therapie der Herzinsuffizienz nicht mehr wegzudenken, jedoch vor allem in der Behandlung der HFpEF sind sie dank positiver Studien zum Goldstandard aufgestiegen. Die Herausforderung der nahen Zukunft wird sein, die bereits in Studien verfolgten interventionellen Ansätze der Therapie der HFpEF in Form von interatrialen Shunts oder Drucksensoren zu implementieren, um den Patientinnen und Patienten die optimale Therapie zukommen zu lassen. Welches Device oder welcher Behandlungsansatz, ob Shunt-Therapie oder Patientenselbstmanagement mittels implantierbarer Sensoren, sich in der Zukunft als Addition zur medikamentösen Therapie durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Am Anfang der Identifikation der Patientinnen und Patienten und frühzeitigen medikamentösen Therapieeinleitung stehen jedoch die allgemeinmedizinischen und internistischen sowie kardiologischen Kolleginnen und Kollegen im ambulanten Bereich.
Autoren: M. W. Bergmann, P. Schreibmüller
Lesen Sie den Originalbeitrag zu diesem Thema in chirurgische praxis (2025).



