Genetische Prädisposition und umweltbedingte Auslöser sind bei der Entstehung von Kardiomyopathien von Bedeutung. Die Identifizierung spezifischer Genmutationen hat zur Verfeinerung der Diagnosekriterien und der prognostischen Einschätzung beigetragen. Die Entwicklung führt zu personalisierten medizinischen Ansätzen mit stärkerer Genotyporientierung bei der Diagnose und Behandlung.
Zusammenfassung
Das komplexe Zusammenspiel zwischen genetischen Prädispositionen und umweltbedingten Auslösern bei Kardiomyopathien führt in Summe zu myokardialer Dysfunktion, Fibrose und Arrhythmien. Die Identifizierung spezifischer Genmutationen hat entscheidend zur Verfeinerung der Diagnosekriterien und der prognostischen Einschätzung beigetragen und den Weg für die Entwicklung personalisierter medizinischer Ansätze geebnet. Die fortschreitende Integration genetischer Erkenntnisse in die klinische Praxis stellt z. T. die traditionellen Paradigmen der Kardiomyopathie-Klassifizierung infrage und steuert auf einen stärker Genotyp-orientierten Ansatz bei der Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen hin.
Autor: D. Oehler
Lesen Sie den Originalbeitrag zu diesem Thema in chirurgische praxis (2025).



