Ein KI-gestütztes Stethoskop kann viel mehr als nur Geräusche im Körper hören. Es Ärzten helfen, 3 Herzerkrankungen in nur 15 Sekunden zu erkennen, so das Ergebnis einer britischen Studie, die auf dem ESC-Jahreskongress von britischen Forschern vorgestellt wurde. Es kann u.a. winzige Unterschiede im Herzschlag und im Blutfluss analysieren, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind, und gleichzeitig ein schnelles EKG erstellen.
Die Wissenschaftler haben damit Beweise gefunden, dass ein KI-Stethoskop die Erkennung von Herzinsuffizienz in einem frühen Stadium verbessern kann, nämlich dann, wenn der Patient mit Symptomen zu seinem Hausarzt geht.
Untersucht wurden Teilnehmer, die eines der 3 Symptome – Atemnot, Müdigkeit, Schwellung der Unterschenkel und/oder Füße – aufwiesen, was auf eine Herzinsuffizienz hindeutet. Bei Patienten, bei denen ein KI-Stethoskop getestet wurde, war die Wahrscheinlichkeit einer Herzinsuffizienz-Diagnose doppelt so hoch wie bei einer vergleichbaren Kontrollgruppe, die Wahrscheinlichkeit von Vorhofflimmern war etwa 3,5-mal höher, ein abnormaler Herzrhythmus, der das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen kann.
Quelle: News release British Heart Foundation (BHF)
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