Künstliche Intelligenz (KI) ist inzwischen in vielen Praxen und Kliniken im Einsatz. 15% der Ärzte in Praxen oder MVZ geben an, KI zu nutzen, entweder zur Unterstützung der Diagnosestellung (12%) oder in der Praxisverwaltung z.B. zur Vereinfachung von Abläufen (8%). Klinikärzte nutzen KI ein wenig mehr (18%), z.B. zur Auswertung bildgebender Verfahren. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von Bitkom und Hartmannbund hervor. „KI kann die medizinische Versorgung individueller und effizienter gestalten – insbesondere in der Prävention, aber auch in der Therapie. Und sie kann Arztpraxen und Kliniken spürbar entlasten – durch präzisere Diagnosen, automatisierte Dokumentation und intelligente Terminsteuerung.“, erklärte Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. Und Dr. med. Klaus Reinhardt, Bundesvorsitzender des Hartmannbundes ergänzte „Künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen, die Versorgungsqualität zu verbessern und den Arbeitsalltag in Praxis und Klinik zu entlasten.“ Das sehen laut Umfrage auch 78% der Ärzte. Dennoch hinkt die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesenim Vergleich zu anderen Ländern hinterher. Hauptgrund ist nach Ansicht der Ärzte die Komplexität des Gesundheitssystems (81%).
Weitere Ergebnisse der Umfrage unter: bitkom-praesentation-digitalisierung-in-praxis-und-kliniken-2025.pdf
Quelle: Presseinformation Digitalverband Bitkom
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