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Krebs ist gefährlich – Diabetes nicht?

Ärztin sitzt einem Patienten gegenüber und zeigt dem Patienten ein Klemmbrett mit Untersuchungsergebnissen auf einem Befund.

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Krebs ist gefährlich – Diabetes nicht?

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Erschienen in: chirurgische Praxis

Warum tun sich Betroffene so schwer mit der Prävention des Typ-2-Diabetes? Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes unterschätzen ihr Risiko für vaskuläre Komplikationen und die Mortalität. Diese Übersichtsarbeit fasst wichtige Untersuchungen zur Risikowahrnehmung des Typ-2-Diabetes in der Bevölkerung sowie zur Einschätzung möglicher Folgen der Erkrankung durch Betroffene zusammen.

Zusammenfassung

Ein wahrgenommenes erhöhtes Diabetesrisiko tritt in der Bevölkerung nur sehr selten auf (<5%). Jüngeres Alter (unter 60 Jahren), familiäre Belastung durch Diabetes und ärztliche Gespräche zum Diabetesrisiko verbessern die Risikoschätzung. Diabetes-Screening hat nur eine geringe Auswirkung auf Angst und Depressivität. Die Anwendung eines Diabetesrisikoscores allein ist zur Förderung der körperlichen Aktivität in der Primärversorgung nicht wirksam. Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes unterschätzen ihr Risiko für vaskuläre Komplikationen und die Mortalität. Ärztliches Personal sollte die verzerrte Einschätzung zum Diabetesrisiko und zum Risiko von Komplikationen in Gesprächen mit ihren Patientinnen und Patienten berücksichtigen.

Autor: W. Rathmann
Lesen Sie den Originalbeitrag zu diesem Thema in chirurgische praxis (2025).

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