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„Know how mit Herzblut“ – SWDGU-Kongress startet heute im Pfalzbau Ludwigshafen

Medizinisches Wissen und gelebte Werte will Kongresspräsident Prof. Hagen Loertzer in den Mittelpunkt des SWDGU-Kongresses stehen. (Foto: Westpfalz-Klinikum Ludwigshafen)

„Know how mit Herzblut“ – SWDGU-Kongress startet heute im Pfalzbau Ludwigshafen

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Erschienen in: UroForum

Um Herzblut und Faktenwissen in der Urologie wird es ab heute (25. Juni 2025) auf dem Kongress der Südwestdeutschen Gesellschaft im Pfalzbau Ludwigshafen gehen. Unter der Präsidentschaft von Kongresspräsident Prof. Hagen Loertzer werden bis Samstag Medizin, Forschung und Berufspolitik im Mittelpunkt stehen.

„Das Herz der Pfalz schlägt auf dem Betzenberg – doch genauso beständig schlägt seit über 60 Jahren das urologische Herz im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern“, schreibt Prof. Loertzer im Vorwort. Im modernen Klinikalltag werde es immer schwieriger, diese Werte zu bewahren, während die Anforderungen stetig wüchsen. Steigende Patientenzahlen, administrative Lasten und die immer knapper werdende Zeit – all das macht eine patientenorientierte Versorgung zu einer täglichen Herausforderung. „Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht nur auf unsere ärztlichen Kollegen stützen, sondern im Team eng mit den nicht-ärztlichen Fachkräften – den Pflegekräften, MFAs und weiteren Spezialistinnen – zusammenarbeiten“, so Prof. Loertzer.

Unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Loertzer stehen die kommenden Tage ganz im Zeichen eines besonderen Mottos: „Know-how mit Herzblut“ – ein Leitgedanke, der die Wissenschaft, Klinik und Praxis und die Leidenschaft für unsere Arbeit in der Urologie treffend zusammenfasst, so BvDU-Präsident Dr. Axel Belusa. „Wir befinden uns in herausfordernden Zeiten: Der steigende Kostendruck und der zunehmende Personalmangel belasten unsere Arbeit spürbar. Bürokratische Anforderungen rauben uns wertvolle Zeit, die wir lieber für unsere Patientinnen und Patienten einsetzen würden. Gleichzeitig fordert uns der demografische Wandel heraus – mit einer älter werdenden Gesellschaft und neuen, veränderten Erwartungen unserer Patientinnen und Patienten an eine moderne, personalisierte Medizin.“

Dabei sei entscheidend, dass Urologen sektorenübergreifend denken und handeln. „Nur, wenn wir die Grenzen zwischen Praxis und Klinik überwinden und als Einheit auftreten, können wir zukunftsfähige Strategien entwickeln, die unseren Patientinnen und Patienten, aber auch uns selbst, langfristig zugutekommen“, unterstreicht Dr. Belusa. Medizin und Berufspolitik werden auch auf diesem Kongress im Mittelpunkt stehen.

Bildquelle:© Westpfalz-Klinikum Ludwigshafen

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