Das Fatigue-Syndrom ist ein komplexes und vielschichtiges Krankheitsbild, das durch eine ausgeprägte, lang anhaltende Erschöpfung gekennzeichnet ist. Diese Erschöpfung geht über das normale Ermüdungslevel hinaus und bessert sich weder durch Schlaf noch durch Ruhepausen. Das Syndrom tritt häufig im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen auf, wie zum Beispiel Krebserkrankungen, neurologischen Krankheiten oder Autoimmunerkrankungen. Das Fatigue- Syndrom kann nicht nur physische Symptome wie Muskelschwäche und eine niedrige Belastbarkeit hervorrufen, sondern auch kognitive Einschränkungen, wie Konzentrationsprobleme und Gedächtnisverlust. Die genauen Mechanismen hinter dem Syndrom sind noch nicht vollständig verstanden.
Die Diagnose und Behandlung des Fatigue-Syndroms stellen eine Herausforderung dar, da die Symptomatik oft unspezifisch und variabel ist. Die Behandlung zielt in der Regel auf eine ganzheitliche Betreuung ab, welche physische Aktivität, psychologische Unterstützung und eine individuelle Anpassung der Therapie umfasst. Ein verständnisvolles Patientenmanagement ist dabei von entscheidender Bedeutung, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.



