Chirurgie » Kinder- und Neugeborenenchirurgie

»

Diagnostik und Therapie von prämaturen Schädelnahtsynostosen

Schematische Darstellung von verschiedenen Arten von Schädeldeformitäten bei Babys/Kleinkindern, es werden Plagiozephalie, Brachyzephalie und Skaphozephalie in Seiten-, Vorder- und Seitenansicht dargestellt.

Quelle: © vesvocrea - Adobe stock.com

Diagnostik und Therapie von prämaturen Schädelnahtsynostosen

Fachartikel

Chirurgie

Kinder- und Neugeborenenchirurgie

mgo medizin

mgo medizin

Autor

2 MIN

Erschienen in: chirurgische Praxis

Die Ausprägung von Kraniosynostosen reicht von nichtsyndromalen isolierten Formen bis zu syndromalen Formen mit komplexer Schädeldeformität. Durch die operative Korrektur wird die Schädeldeformität kosmetisch korrigiert und auch die bestmögliche Voraussetzung für die neurologische Entwicklung geschaffen.

Zusammenfassung

Die Ausprägung von Kraniosynostosen reicht von nichtsyndromalen isolierten Formen mit klassischem Erscheinungsbild bis zu syndromalen Formen, die neben komplexer Schädeldeformität aufgrund der weiteren Diagnosen eine Behandlung durch ein multidisziplinäres Team benötigen. Während die klinische Untersuchung einen großen Anteil an der Diagnosefindung hat, benötigt es zur Bestätigung, vor allem der komplexen und syndromalen Formen, in der Regel eine weiterführende bildgebende Diagnostik. Lediglich beim typischen Befund eines Skaphozephalus ist im Alter von 5–6 Lebensmonaten die Röntgenübersichtsaufnahme des Schädels in zwei Ebenen ausreichend. Diese notwendige Schnittbildgebung ist auch essenzieller Bestandteil der präoperativen Planung der verschiedenen Operationsverfahren der komplexen Formen. Die genaue Planung dieser ausgedehnten, rekonstruktiven Operationen kann wesentlich zur Patientensicherheit beitragen und verringert sowohl die Operationsdauer als auch den zu erwartenden Blutverlust. Durch die operative Korrektur von Kraniosynostosen kann sowohl die Schädeldeformität kosmetisch korrigiert, als auch die bestmögliche Voraussetzung für die neurologische Entwicklung des betroffenen Kindes geschaffen werden.

Autoren: T. Jhala, H. Luz, J. Kuttenberger, P. Esslinger, M. Lehner
Lesen Sie den Originalbeitrag zu diesem Thema in chirurgische praxis (2025).

Ein Beitrag von

mgo medizin

mgo medizin

Autor

Autor des Beitrags

Weitere Beiträge zu diesem Thema

Prof. Dr. med. Jochen Grommes: Der neue Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Bielefeld-Mitte begann seine Laufbahn an der RWTH Aachen und beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit alle Facetten der Gefäßchirurgie. Bildrechte: Klinikum Bielefeld gem. GmbH; Fotograf: Klinikum Bielefeld

Prof. Dr. med. Jochen Grommes: Neuer Chefarzt Gefäßchirurgie

Personalia

Seit 1. November 2025 ist Prof. Dr. med. Jochen Grommes neuer Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Bielefeld - Mitte.

Chirurgie

Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie

Herz- und Gefäßchirurgie

Beitrag lesen
Prof. Dr. med. Steffen Roßlenbroich (links) löst in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Marienhospital Osnabrück Prof. Dr. med. Uwe Joosten ab, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Foto: Ute Laumann/MHO

Prof. Dr. med. Steffen Roßlenbroich tritt die Nachfolge an

Personalia

Prof. Dr. med. Steffen Roßlenbroich löst in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Marienhospital Osnabrück Prof. Dr. med. Uwe Joosten ab.

Chirurgie

Traumatologie und Orthopädie

Unfallchirurgie

Beitrag lesen
Arzt in blauer Kleidung verbindet Jungen mit elastischen Verbänden am Kopf.

DGKJCH setzt sich für bessere Versorgung des Schädel-Hirntraumas ein

News

Anlässlich des Tags der Gehirnerschütterung macht die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendchirurgie e. V. (DGKJCH) auf die medizinischen und psychosozialen Aspekte eines Schädelhirntraumas bei Kindern aufmerksam und stellt Forderungen zur kind- und familiengerechten Anamnese und Behandlung.

Chirurgie

Kinder- und Neugeborenenchirurgie

Beitrag lesen