Gynäkologie » Sonstiges

»

Neustrukturierung und neue Leitung in der Geburtsmedizin an der Uniklinik Köln

Prof. Dr. Tanja Groten.

Neustrukturierung und neue Leitung in der Geburtsmedizin an der Uniklinik Köln

Personalia

Gynäkologie

Sonstiges

mgo medizin

mgo medizin

Autor

2 MIN

Erschienen in: gyne

Die Uniklinik Köln hat ihre Klinik für Frauenheilkunde neu strukturiert, um den Anforderungen der Spezialisierung gerecht zu werden. Univ.-Prof. Dr. Tanja Groten übernahm zum 15. Februar 2025 die Leitung der „Klinik und Poliklinik für Geburtsmedizin“. Sie bringt ihre Expertise aus Jena mit, wo sie stellvertretende Klinikdirektorin war und das Kompetenzzentrum für Diabetes und Schwangerschaft leitete. In Köln plant sie, die Schwangerenversorgung zu verbessern und innovative Forschungsansätze in der Geburtsmedizin zu entwickeln.

Neustrukturierung der Frauenheilkunde an der Uniklinik Köln

Um den Anforderungen der Spezialisierung in der Frauenheilkunde und Geburtsmedizin gerecht zu werden, hat die Uniklinik Köln ihre Klinik neu strukturiert. Die Einrichtung gliedert sich nun in die „Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Gynäkologische Onkologie“ sowie die „Klinik und Poliklinik für Geburtsmedizin“. Beide Abteilungen arbeiten künftig als Zentrum zusammen. Mit Wirkung zum 15. Februar 2025 übernahm Univ.-Prof. Dr. Tanja Groten die Leitung der „Klinik und Poliklinik für Geburtsmedizin“.

Wechsel von Jena nach Köln

Prof. Groten wechselt von der Universitätsklinik Jena nach Köln, wo sie als Stellvertretende Klinikdirektorin tätig war. Zudem leitete sie dort das Kompetenzzentrum für Diabetes und Schwangerschaft. Sie ist seit 2019 anerkannte Diabetologin und hat sich insbesondere mit kardiovaskulären Wechselwirkungen in der Schwangerschaft einen Namen gemacht. Ein Höhepunkt ihrer Arbeit liegt in der Leitung der PETN-Studie zur Prävention und Therapie von Schwangerschaftskomplikationen.

Fokus auf Forschung und Versorgung

Nach ihrem Medizinstudium an der RWTH Aachen und einem Forschungsaufenthalt in den USA, hat Prof. Groten ihre Karriere auf wissenschaftliche Innovation und klinische Spitzenmedizin ausgerichtet. In Köln plant sie, die Versorgung von Schwangeren zu verbessern und die Forschung voranzutreiben. „Die Arbeit in der Geburtshilfe vereint für mich wissenschaftliche Präzision und tiefe Menschlichkeit (…)“, sagt Prof. Groten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Betreuung von Frauen mit gesundheitlichen Besonderheiten, auch in der Nachsorge.

Ganzheitliche Betreuung im Centrum für Familiengesundheit

Prof. Groten betont die Bedeutung einer umfassenden Betreuung, die über die Geburt hinausgeht, besonders für Mütter mit Diabetes oder hypertensiven Erkrankungen. Diese Schwerpunkte passen ideal zum Centrum für Familiengesundheit (CEFAM) der Uniklinik Köln, das die umfassende Betreuung von Familien fokussiert.

Quelle: Pressemitteilung der Uniklinik Köln

Bilderquelle: © Anne Günther / © Kiattisak_stock.adobe.com

Schlagworte zu diesem Beitrag

Ein Beitrag von

mgo medizin

mgo medizin

Autor

Autor des Beitrags

Weitere Beiträge zu diesem Thema

PFAS in Flüssigkeit symbolisieren Einfluss auf Plazenta und Frühschwangerschaft.

PFAS können Plazentaentwicklung stören

News

PFAS stehen im Fokus einer UFZ-Studie, die mit einem 3D-Plazentamodell die Wirkung einer realistischen PFAS-Mischung untersucht. Die Ergebnisse deuten auf subtile, aber klinisch relevante Risiken hin.

Gynäkologie

Schwangerschaft

Fehlgeburt

Beitrag lesen
Brustkrebs triple-negativ Forschung: Arzt betrachtet Mammographie mit markierter Tumorregion.

Therapie bei triple-negativem Brustkrebs im Fokus

News

Therapie bei triple-negativem Brustkrebs: An der Hochschule Coburg werden neue Palladium-Cumarin-Komplexe als mögliche Alternative zu platinbasierten Chemotherapien entwickelt und untersucht.

Gynäkologie

Senologie

Mammakarzinom

Beitrag lesen
Frühgeborenes im Inkubator, Symbol dafür, dass die Rate der Frühgeburten gesunken ist.

Frühgeburtenrate sinkt auf niedrigsten Stand seit 2017

News

Im Jahr 2024 lag die Frühgeburtenrate in Deutschland bei 6,0 %, der niedrigste Stand seit 2017. Das bewusstere Erleben von Schwangerschaften und engmaschigere Vorsorge könnten den Trend begünstigen.

Gynäkologie

Geburtshilfe

Risikoschwangerschaften

Beitrag lesen