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R. Khoramnia leitet Dresdner Universitäts-Augenklinik

Porträtfoto Prof. Ramin Khoramnia

R. Khoramnia leitet Dresdner Universitäts-Augenklinik

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Erschienen in: CONCEPT Ophthalmologie

Prof. Dr. Ramin Khoramnia übernimmt die Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Dresden. Der Spezialist bringt seine Expertise unter anderem in der Vorderabschnitts- und Netzhautchirurgie ein. Der Fokus liegt auch auf interdisziplinärer Forschung im Verbund der Dresdner Wissenschaftseinrichtungen.

Seit Januar 2025 hat Khoramnia die Leitung der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden übernommen. Der renommierte Augenarzt wechselt von Heidelberg nach Dresden. Hier ist er nicht nur für die Patientinnen und Patienten der Augenheilkunde verantwortlich. Zusammen mit Partnern der Dresdner Wissenschaft möchte er Diagnostik und Therapien in seinem Fachbereich weiter voranbringen und setzt dabei nicht nur auf interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Klinik, sondern auch auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit, zum Beispiel mit den Materialwissenschaften und der Physik.

Ziel: Stärken der Klinik weiter ausbauen

Khoramnia ist spezialisiert auf die Vorderabschnitts- (inkl. refraktive Chirurgie) und Netzhautchirurgie. „Ziel in der Augenklinik wird es sein, die Stärken der Klinik im Bereich der Glaukomdiagnostik und -therapie weiter auszubauen. Gleichzeitig soll die klinische und wissenschaftliche Tätigkeit in Retinologie, Linsenchirurgie, refraktiver Chirurgie und Hornhautchirurgie ausgebaut werden. Ein besonderer Fokus liegt darauf, den Forschungsstandort Dresden an zahlreichen klinischen und experimentellen Forschungsprojekten federführend zu beteiligen“, sagt Khoramnia. Dabei setzt er auf die räumliche Nähe zu renommierten Forschungszentren wie dem CRTD – Zentrum für Regenerative Therapien TU Dresden und die Möglichkeit, eine Verbindung zwischen Grundlagenforschung und Klinik zu schaffen. „Generell ist mir die enge Verflechtung von Klinik und Wissenschaft sowie die Zusammenarbeit innerhalb von interdisziplinären Projekten wichtig“, sagt er. Innovative Ansätze der Zusammenarbeit sieht er in der Zusammenarbeit mit den Ingenieurswissenschaften, den Materialwissenschaften, der Optik und dem Bereich Imaging. „Die Tatsache, dass die Hochschulmedizin Dresden mit der Medizinischen Fakultät Teil einer Technischen Universität ist, ist ein entscheidender Standortvorteil, von dem die Augenheilkunde profitieren kann.“ Ein erstes hochdotiertes Drittmittelprojekt konnte er bereits für den Forschungsstandort Dresden gewinnen.

Vita

Khoramnia hat als Stipendiat der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg studiert und einen Teil seines Studiums in Coimbra, Portugal, verbracht. Nach seiner Promotion in Heidelberg war er zunächst am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München und später an der Universitäts-Augenklinik Heidelberg tätig. Anschließend hat er dort den Facharzttitel erhalten. Den europäischen Facharzttitel für Augenheilkunde FEBO erwarb er nach Teilnahme am European Board of Ophthalmology Diploma (EBOD) Examination als zweitbester Teilnehmer bei über 440 Prüflingen aus 24 europäischen Ländern. Khoramnia hat sich 2015 an der Universität Heidelberg habilitiert und ab 2017 die Sektion „Refraktive und Experimentelle Chirurgie“ geleitet. Zuletzt war er seit 2022 stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leitender Oberarzt der Universitäts-Augenklinik Heidelberg. Er hat bis 2024 mehr als 320 Artikel in von Experten begutachteten Zeitschriften veröffentlicht.

Quelle: Universitätsklinikum Carl-Gustav Carus Dresden

Foto: UKD/Michael Kretzschmar

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