Das Universitätsklinikum Freiburg führt unter Leitung von Prof. Dr. Wolf Lagrèze ein Projekt zur Minderung von Kurzsichtigkeit bei Kindern durch. Für die von der DFG geförderte Studie werden noch Kinder mit Eltern gesucht.
Hochverdünnte Atropintropfen können das Fortschreiten von Kurzsichtigkeit bei Kindern und Jugendlichen mindern. Bisher stammen aussagekraftige Untersuchungen dazu aus Asien. Aus Erfahrung ist bekannt, dass die Therapie mit hochverdünnten Atropintropfen auch bei nicht-asiatischen Kindern wirkt. Um das genauer herauszufinden, fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die klinische Studie „AIM“, welche von Freiburg aus koordiniert wird und in Deutschland an mehreren Zentren durchgeführt wird (www.aim-studie.de).
Für die von der DFG geförderte Studie werden noch Kinder mit Eltern gesucht, die daran teilnehmen möchten. Einschlusskriterien: 8 bis 12 Jahre, -1 bis -6 Dioptrien, geschätzte Myopiezunahme ≥ 0,5 Dioptrien pro Jahr. Alle Kinder, die bei dem Projekt mitmachen können, erhalten Atropintropfen (0,02% sofort oder 0,01% mit einem Jahr Zeitversatz) kostenlos im Rahmen dieses Praventions-Programms.
Kontakt: https://www.uniklinik-freiburg.de/aim-studie/studien-zentren.html
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg



