Urologie » Blasenfunktionsstörungen » BPS

»

APOPROSTAT® forte bei Nykturie

Packshot Apoprostat

APOPROSTAT® forte bei Nykturie

Pharmaservice

Urologie

Blasenfunktionsstörungen

BPS

mgo medizin

mgo medizin

Autor

3 MIN

Erschienen in: UroForum

Kaum ein Symptom belastet die an einem benignen Prostatasyndrom (BPS) leidenden Männer so stark wie die Nykturie [1]. Nächtlicher Harndrang betrifft etwa 80 Prozent der Betroffenen. Nicht nur die Lebensqualität ist dadurch sehr beeinträchtigt, sondern oft wird auch die Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt. Jeder Tag wird zu einer neuen Herausforderung, wenn Schlafdefizite und die Unruhe in der Nacht keine Erholung zulassen.

Packshot Apoprostat
APOPROSTAT® forte lindert nächtlichen Harndrang bei BPS um bis zu 50 Prozent (Foto © ifemedi)

Es ist daher nicht erstaunlich, dass Nykturie mit mehr als zwei Miktionen in der Nacht ein starker Prädiktor für Morbidität und Mortalität ist. Je jünger die Betroffenen und je häufiger die nächtliche Miktion auftritt, umso mehr steigt das Mortalitätsrisiko, so das Ergebnis der „third national health and nutrition examination survey (Nhanes III), an der 15.988 Männer und Frauen teilnahmen [2]. Nykturie korreliert positiv signifikant mit dem Auftreten von Bluthochdruck, Schlaganfall und der Gesamtheit kardiovaskulärer Erkrankungen [3].

Studien zeigen: Signifikante Reduktion um 50 Prozent

Eine hohe therapeutische Effizienz bei Nykturie zeigt APOPROSTAT® forte, ein hochdosiertes Phytosterol-Konzentrat, das zur symptomatischen Therapie des BPS eingesetzt wird. In einer doppelblind-placebokontrollierten Studie über sechs Monate zeigte sich bereits nach der vierwöchigen Einnahme von APOPROSTAT® forte eine deutliche Verbesserung der Nykturie. Am Studienende konnte eine signifikante Reduktion der nächtlichen Miktionen von etwa 50 Prozent nachgewiesen werden, wodurch sich auch die Lebensqualität deutlich verbesserte [4].

Eine weitere doppelblind-placebokontrollierte Studie bestätigt eine signifikante Abnahme der Miktionen von minus 1,7 pro Nacht nach einer vierwöchigen Medikation [5]. Übrigens: Jede Weichkapsel enthält 65 mg Phytosterol mit einem Mindestgehalt von über 70 Prozent an β-Sitosterol. Das Präparat ist eine sehr gut verträglicheTherapieoption bei BPS, insbesondere für Patienten mit einer Abneigung gegenüber chemisch definierten Präparaten aus Sorge vor Nebenwirkungen.

Phytotherapie in Leitlinie der deutschen Urologie empfohlen

Im Vergleich zu Placebo konnte durch die Einnahme von APOPROSTAT® forte über 6 Monate auch eine signifikante Senkung des IPSS auf unter 7, eine signifikante Senkung des Restharnvolumens (PVR) sowie eine signifikante Verbesserung der Quality of Life (QoL) und des maximalen Harnsekundenvolumens (Qmax) erreicht werden [3]. Die S2e-Leitlinie der deutschen Urologie[1] empfiehlt die phytotherapeutische Behandlung (z. B. mit β-Sitosterol) bei Symptomen der unteren Harnwege mit milder bis moderater Symptomatik (IPSS* ≤ 7).

Das in Deutschland einzigartige Arzneimittel APOPROSTAT® forte (rezeptfrei) ist als Zweimonats-Packung mit 120 Weichkapseln (PZN 17490540) erhältlich. Besonders anwendungsfreundlich ist die empfohlene Dosierung von nur zwei Weichkapseln täglich. Weitere Informationen gibt es auf www.apoprostat.de.

Das hochdosierte Phytosterol in APOPROSTAT® forte wird gemäß Europäischem Arzneibuch (Ph.Eur.) aus Pflanzen der Gattungen Pinus, Picea und Hypoxis gewonnen. Kein anderes pflanzliches Arzneimittel enthält Phytosterol so hochkonzentiert – Konzentration auf das Wesentliche.

Literatur:

  1. Kupelian V et al. Association of nocturia and mortality: results from the Third National Health and Nutrition Examination Survey. J Urol 2011;185: 571–7
  2. Parthasarathy S et al. Nocturia, sleep-disordered breathing, and cardiovascular morbidity in a community-based cohort. PLoS ONE 2012; 7(2):e30969
  3. Klippel K F et al. A Multicentric, Placebo-Controlled, Double-Blind Clinical Trial of Beta-Sitosterol (Phytosterol) for the Treatment of Benign Prostatic Hyperplasia. German BPH-Phyto Study Group. British Journal of Urology, Bd. 80, Nr. 3; 1997: 427–32
  4. Fischer A et al.: Conservative treatment of benign prostatic hyperplasia with high-dosage b-sitosterol (65 mg): results of a placebocontrolled doubleblind study. Uroscop 1993,1: 12-20
  5. S2e-Leitlinie der Deutschen Urologie, Konservative und medikamentöse Therapie des benignen Prostatasyndroms. Urologe 2015, 55: 184-94

Quelle: ifemedi

 

Schlagworte zu diesem Beitrag

Ein Beitrag von

mgo medizin

mgo medizin

Autor

Autor des Beitrags

Weitere Beiträge zu diesem Thema

Chirurgen bei einer Operation im sterilen Operationssaal unter OP-Lichtern.

Heinzelbecker-Stöckle: Tandem soll Marburger UK retten

Uroskop

2025 ist ein Jahr mit Personalwechseln an den Spitzen der urologischen Universitätskliniken in Deutschland. Marburg, Heidelberg, Homburg- das sind nur einige Schauplätze personeller Wechsel in diesem Jahr. Am interessantesten ist sicher das Dreieck Marburg, Heidelberg, Homburg, das im Mittelpunkt des heutigen Uroskops steht.

Urologie

Beitrag lesen
Stethoskop auf einem Tisch vor einem Regierungsgebäude, Symbol für Gesundheitspolitik und medizinische Versorgung.

Krebsgesellschaft: Reform-Softening gefährdet Krebsversorgung

News

Die Deutsche Krebsgesellschaft warnt vor Abstrichen bei der Qualität der Krebsbehandlung durch das geplante Krankenhausanpassungsgesetz (KHAG), das heute im Bundestag zur ersten Lesung steht. Bei zu vielen Ausnahmeregelungen für die Bundesländer bestehe die Gefahr, dass Krebspatienten  je nach Wohnort nach unterschiedlichen Standards behandelt würden.

Urologie

Berufspolitik

Beitrag lesen
Dres. Andreas Gassen (v.l.), Sibylle Steiner und Stephan Hofmeister weisen auf das KBV-Angebot einer erweiterten 116117-Struktur hin. (Foto: KBV)

KBV: Notfallreform bringt mehr Probleme als Lösungen

Berufspolitik

„Dieser Entwurf löst keine Probleme, sondern schafft eher noch neue“, lautet das kritische Fazit des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) angesichts des Referentenentwurfs einer Notfallreform. Die ambulante Medizin könne die politisch zugedachte Rolle in keiner Weise erfüllen.

Urologie

Berufspolitik

Beitrag lesen