Die LKD ist eine komplexe neurodegenerative Erkrankung, die nach der Alzheimer-Demenz die zweithäufigste Ursache progressiver kognitiver Beeinträchtigungen im Alter ist. Benannt nach dem deutschen Neurologen Friedrich H. Lewy, der 1912 erstmals die charakteristischen Lewy-Körperchen im Gehirn von Patienten mit Parkinson-Krankheit (PD) beschrieb, wird die LKD durch das Vorhandensein von Lewy-Körpern in den Neuronen des Gehirns gekennzeichnet. Diese abnormen Proteinaggregate, wie man heute weiß, hauptsächlich aus α-Synuclein bestehend, sind charakteristisch für LKD und andere sogenannte Synucleinopathien wie die Parkinsonerkrankung und die Mulitisystematrophie.
Weitere Beiträge zu diesem Thema

Mehr Psychosen nach Legalisierung von Cannabis
Die Legalisierung von Cannabis könnte für mehr Psychosen und Aufnahmen in Kliniken verantwortlich sein. Dies legt eine Pilotuntersuchung am Lehrstuhl und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatik der Universität Augsburg unter Leitung von Prof. Dr. Alkomiet Hasan nahe.

Budgetkürzungen beschneiden die psychiatrische Versorgung
Die im November 2025 vom Bundestag beschlossenen Budgetkürzungen zur Stabilisierung der GKV-Beiträge bedeuten laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie,Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) eine erhebliche zusätzliche Belastung für die Krankenhäuser in einer Phase der Unsicherheit durch die Krankenhausreform.

Zeit ist Herz: Aufdeckung der ATTR-Kardiomyopathie
Die Transthyretin-Amyloidose (ATTR) ist eine fortschreitende, systemische Erkrankung, die durch die Ablagerung fehlgefalteter Transthyretin-Proteine (TTR) in verschiedenen Organen gekennzeichnet ist. Je nach genetischer Form, hereditär (ATTRv) oder Wildtyp (ATTRwt), und individueller Krankheitsausprägung kann die Symptomatik sehr unterschiedlich sein.
