Die Art der Kommunikation zwischen Arzt und Patient kann nach heutigem Stand auf fünf Modellen basieren, die im Entscheidungsspielraum des Patienten divergieren. Während beim paternalistischen Modell die Entscheidungsmacht vollständig beim Arzt liegt und das informative Modell dem Willen des Patienten eine absolute Autonomie einräumt, beruht das Modell des Shared-Decision- Making auf der Idee, gemeinsam einen Weg zu finden, um den Patienten bestmöglich im Heilungsprozess zu unterstützen. In jedem Fall ist viel Sensibilität gefordert.
Weitere Beiträge zu diesem Thema

Mehr Psychosen nach Legalisierung von Cannabis
Die Legalisierung von Cannabis könnte für mehr Psychosen und Aufnahmen in Kliniken verantwortlich sein. Dies legt eine Pilotuntersuchung am Lehrstuhl und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatik der Universität Augsburg unter Leitung von Prof. Dr. Alkomiet Hasan nahe.

Budgetkürzungen beschneiden die psychiatrische Versorgung
Die im November 2025 vom Bundestag beschlossenen Budgetkürzungen zur Stabilisierung der GKV-Beiträge bedeuten laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie,Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) eine erhebliche zusätzliche Belastung für die Krankenhäuser in einer Phase der Unsicherheit durch die Krankenhausreform.

Zeit ist Herz: Aufdeckung der ATTR-Kardiomyopathie
Die Transthyretin-Amyloidose (ATTR) ist eine fortschreitende, systemische Erkrankung, die durch die Ablagerung fehlgefalteter Transthyretin-Proteine (TTR) in verschiedenen Organen gekennzeichnet ist. Je nach genetischer Form, hereditär (ATTRv) oder Wildtyp (ATTRwt), und individueller Krankheitsausprägung kann die Symptomatik sehr unterschiedlich sein.
