Zirkulierende Tumorzellen (CTCs) sind Krebszellen, die sich vom Primärtumorzellverband oder Metastasen gelöst haben und sich systemisch über das Blut- oder Lymphsystem im Körper der Patienten ausbreiten können. Die Detektion erfolgt mittels Liquid Biopsy und kann zur weiteren Therapieentscheidung beitragen oder als Surrogat für Tumorgewebe hinsichtlich therapeutischer Zielstrukturen verwendet werden. Dennoch stellt die Integration von CTCs in der klinischen Praxis eine Herausforderung dar, insbesondere durch deren sehr niedrige Konzentrationen im Blutvolumen. Ein neu entwickeltes Verfahren zur diagnostischen Leukapherese (DLA) kann hier unterstützend eingesetzt werden, um größere Blutvolumina klinisch und patientensicher zu analysieren.
Weitere Beiträge zu diesem Thema

Cemiplimab verlängert DFS beim kutanen Plattenepithelkarzinom
Cemiplimab verlängert in der C-POST-Studie bei Hochrisiko-Patienten mit kutanem Plattenepithelkarzinom das krankheitsfreie Überleben und senkt das Rezidivrisiko, unabhängig vom Dosierungsschema.

Tislelizumab erweitert Therapieoptionen bei resezierbarem Lungenkrebs
Tislelizumab ist seit Ende September als erste Immuntherapie für das perioperative Setting beim resezierbaren NSCLC mit hohem Rezidivrisiko in Europa zugelassen – basierend auf den überzeugenden Daten der Phase-III-Studie RATIONALE-315.

Prävention von Frakturen und Komplikationen bei Mammakarzinom
Bei Patientinnen mit Mammakarzinom sind osteologische Begleiterkrankungen häufig und sollten integraler Bestandteil der onkologischen Betreuung sein [1]. Dies betrifft sowohl Patientinnen mit therapieinduziertem Knochenverlust als auch solche mit ossären Metastasen [1].
